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Bürgerfragestunde im Stadtbezirk Wenden/Thune/Harxbüttel

Am 11.11. um 16:30 Uhr findet im Dorfgemeinschaftshaus Wenden eine Bürgerfragestunde statt. Jeder Bürger kann Fragen an die Verwaltung und den Ortsbürgermeister Herrn Kroll stellen.

Was interessiert Sie? Was stört Sie? Was wollten Sie schon immer wissen?

Eine Ankündigung der Fragen ist nicht nötig. Einfach vorbei kommen und los geht’s.

Ort: DGH Wenden, Veltenhöferstr.3, 38110 Braunschweig
Zeit: Mittwoch 11.11.2015, 16:30 Uhr

BISS e.V.

„Gefahren ionisierender Strahlung – werden sie ausreichend erfasst, bewertet und dargestellt?“

Dr. Hartmut Heinz von der IPPNW hat im Rahmen des Studium Generale an der TU-Braunschweig einen Vortrag zu den Gefahren ionisierender Strahlung und die Herkunft von Grenzwerten in der Deutschen Gesetzgebung gehalten.

Der Vortrag ist nun auf Youtube zugänglich gemacht worden.

Die Informationen werden umgangssprachlich und ohne komplizierte Vorgänge zu nennen erklärt. Ein empfehlenswerter Vortrag.

„Gefahren ionisierender Strahlung – werden sie ausreichend erfasst, bewertet und dargestellt?“

Atommüllrechtssymposium: aktueller geht’s nicht

Ím Umfeld des Atommüllrechts stehen dringende Fragen zur Klärung an. Das war eines der Ergebnisse beim Symposium zum Atommüllrecht am 23. Oktober 2015, zu dem der Trägerkreis des Fachportals www.atommuellreport.de und Greenpeace eingeladen hatten:

„Während der Bundestag mit seiner Kommission »Lagerung hochradioaktiver Abfälle« diskutiert, wohin der hauptsächlich hochradioaktive Atommüll in vielen Jahrzehnten verbracht werden soll, wird gleichzeitig der Umgang mit Atommüll durch eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen, Gerichts- und Verwaltungsverfahren präjudiziert.
Im Rahmen des Atommüllrechtssymposiums werden Praktikerinnen und Praktiker die Entwicklungen in einzelnen Bereichen beleuchten und bewerten.“

Eine Zusammenfassung findet Ihr auf der Seite der AG Schacht Konrad; das Fazit dort:

„Eine öffentliche Debatte ist notwendig, nicht nur in Bezug auf die neue Strahlenschutzgesetzgebung, sondern auf den gesamten Komplex mit dem Atommüllrecht.“

Die fachlichen Beiträge des Symposiums kann man auf der Seite atommuellreport.de einsehen.

Buchler-Antrag Türöffner für Eckert & Ziegler? / Containerlager soll vergrößert werden

Die Chemiefirma Buchler, ansässig auf dem Braunschweig-Thuner Nukleargelände, hat beim Gewerbaufsichtsamt eine Erweiterung der Produktion um das 3-fache und eine Ausweitung um eine Verbrennungsanlage beantragt.

Dies geht einher mit einer Ausweitung der Arbeitszeiten am Standort Braunschweig-Thune auf einen 24-Stunden-3-Schicht-Betrieb von montagmorgens 6 Uhr bis samstagabends 22 Uhr.

Beeindruckend ist, dass der Rat der Stadt Braunschweig immer wieder das Ziel betont hat, dass durch den neuen Bebauungsplan die Verträglichkeit zwischen Wohnen und Industrie verbessert werden soll. Das ist mit einer Erweiterung der industriellen Produktion am Standort Braunschweig-Thune sicher nicht vereinbar, aber wer klagt?

Demnächst werden also Mitarbeiter und Transporte auch des Nachts durch die Wohngebiete fahren. Außerdem soll jetzt das nicht genehmigte Containerlager für den Atommüll „geheilt“ werden, indem der Bezirksrat Wenden-Thune-Harxbüttel in seiner nächsten Sitzung (Montag, 2. November, 19 Uhr im DGH BS-Thune) neue Genehmigungsanträge von Eckert & Ziegler auf den Tisch bekommt, ohne dass die Stadtverwaltung Ordnungsstrafen für den jahrelangen Rechtsbruch einfordern kann. Die Anträge von Eckert & Ziegler für den nächsten Bezirksrat beinhalten sogar eine Erweiterung des Containerlagers um ein drittes Stockwerk.

(Dass die Container teils längst 3-stöckig stehen, haben wir hinreichend beanstandet – geändert hat sich nichts.)

Wann kommt wohl der Antrag von Eckert & Ziegler auf einen 24-Stunden-3-Schicht-Betrieb?

BISS e.V.