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Atommüll: Über GAUkeleien und KERNkompetenzen

2022 sollen die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Doch der Ausstieg ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Einerseits werden in Gronau und Lingen noch angereichertes Uran und Brennelemente für den Export hergestellt, andererseits bleibt das Problem mit den strahlenden Hinterlassenschaften aus mehr als 60 Jahren Atomenergienutzung.

Wie kann der Atommüll über mindestens 1 Million Jahre sicher gelagert werden? In einer Online-Veranstaltungsreihe des Atommüllreports erfahren Sie von ausgewiesenen Expert*innen Wissenswertes über die Wirkung radioaktiver Strahlung, die Probleme bei der Atommülllagerung und der Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager. Anhand der existierenden Projekte ASSE II, Schacht KONRAD und Gorleben wird deutlich, wie es nicht funktioniert. Weitere Themen sind die Zwischenlagerung, der Uranabbau und die Kosten der Atommülllagerung.

Die Online-Veranstaltungsreihe startet am 5. August 2020 und findet immer mittwochs von 18.00 bis 19.00 Uhr statt. Sie können an einzelnen Terminen teilnehmen, später in die Reihe einsteigen oder jede Veranstaltung besuchen und so einen guten Überblick über die verschiedenen Facetten des Themas erhalten. Bitte melden Sie sich für jede Veranstaltung einzeln über den jeweiligen Anmeldelink an. Dann erhalten Sie entsprechende Zugangsdaten sowie weitere technische Hinweise.

Termine:

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WE62, Bebauungsplan Wenden-West in der Auslegung

Macht Einwendungen bis zum 21.August


Der Bebaungsplan ist nun ausgelegt und offen für Einwendungen von jedem Bürger.

Bebauungsplan mit örtlicher Bauvorschrift „Wenden-West, 1. Baubabschnitt“, WE 62

  • Nuklearbetriebe wurden nicht ausgeschlossen
  • Fluglärm wurde nicht wirklich berücksichtigt
  • Ausgleichflächen für die Versiegelung liegen in Bechtsbüttel
  • etc.

Die BISS wird sich zum Thema Nuklearbetriebe auf jeden Fall äußern.

BISS e.V.

Änderungsvorschlag zum WE 62, Bebauungsplan Wenden West

Die BISS hat einen Änderungsvorschlag zum Auslegungsbeschluss des B-Plans WE 62 im Bezirksrat Wenden/Thune/Harxbüttel und im Planungs, und Umweltausschuss der Stadt Braunschweig eingebracht.

Der Vorschlag wurde von den Parteien im Bezirksrat aufgenommen und gegenüber der Verwaltung kommuniziert, sowie als Änderungsantrag 20-13804 durch die BIBS in den darauf folgenden und die Entscheidung fällenden Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Braunschweig übernommen.

Weitere Informationen folgen, oder können im Ratsinformationssystem (unter „Stammbaum“) eingesehen werden.

Sachstandsanfrage zum Bebauungsplan TH 24, Gelände mit Eckert & Ziegler

Die BIBS hat eine Sachstandsanfrage zum Bebauungsplan TH 24 gestellt.

Die Beantwortung zum Sachstand erfolgte im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Braunschweig.

„Wie in der Mitteilung 18-09746 angekündigt, hat die Verwaltung mit Schreiben vom 6. Dezember 2018 Herrn Minister Lies gebeten, die Arbeiten an der Störfallanalyse so weit wie möglich zu befördern, um einen zügigen Abschluss zu erreichen.

Weiterhin hatte die Verwaltung das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) erneut auf die Bedeutung der Störfallanalyse für die Stadt Braunschweig hingewiesen und darum gebeten, den Abschluss weiterhin voranzubringen und die Stadt über den aktuellen Sachstand zu informieren. Nach Kenntnis der Verwaltung sind 17 der 18 Empfehlungen aus der Begutachtung der Störfallanalyse abgearbeitet. Für die zweite Jahreshälfte 2020 ist geplant, die Genehmigung mit nachträglichen Auflagen zu verbinden und die gebäude- und nuklidspezifischen Einschränkungen aus der Störfallanalyse verbindlich umzusetzen.“

Die Antwort auf die von der BISS gestellten Einwohnerfrage als Ergänzung zum Sachstand lautet sinngemäß:

„Die Stadt Braunschweig wird bei Entscheidungen zum TH24 und bei Baugenehmigungen der Nuklearfirmen das Landesumweltministeriums bezüglich des Themas Radioaktivität hinzuziehen“