Am 26. April 1986 ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. Auf der siebenstufigen internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse wurde sie als erstes Ereignis in die höchste Kategorie katastrophaler Unfall (INES 7) eingeordnet.
Wir mahnen an, dass solch eine Katastrophe nie wieder passieren darf und gedenken der vielen Opfer.
Die Urananreicherung in Gronau/Lingen muss aufhören. Trotz Atomausstieg exportiert Deutschland Kernbrennelemente zu Atomkraftwerken in der ganzen Welt und Atommüll nach Russland.
Die BGZ (Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung) nennt es
„Logistikzentrum für Endlager Konrad“
Dort soll in Zukunft die Zusammenstellung der atomaren Behältnisse durchgeführt werden, die dann in Schacht Konrad eingelagert werden sollen.
Der Standort dieses „Logistikzentrums“ oder auch „Zentrales Eingangslager für Schacht Konrad“, wie es die BGZ bis vor wenigen Wochen noch nannte, wurde in einem nicht leicht nachvollziehbaren Standort-Auswahlverfahren auf wenige Orte eingeschränkt.
An der Spitze der Liste wurde der Ort Würgassen ermittelt und gleich dahinter Braunschweig, bzw. Bechtsbüttel (siehe Grafik).
Wer sich das Ergebnis in Ruhe anschauen möchte, kann dies in dem Papier der BGZ nachlesen.
Das „Weltatomerbe Braunschweiger Land“ könnte also vielleicht wieder Nachschub bekommen.
Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen:
In der derzeitigen besonderen Situation haben wir uns entschlossen, unsere Mahnwachen vor dem Gelände bis einschließlich dem 13. April auszusetzen.
Die Mahnwachen gehen, sofern keine weiteren Ereignisse eintreten,
am Montag, 20.04. um 16:00 Uhr wieder an den Start.
Wir halten Euch auf dem Laufenden Bleibt gesund!