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Stadtputztag in Thune mit BISS

Stadtputztag in Thune

Die BISS beteiligt sich und unterstützt den Stadtputztag in Braunschweig. Dazu treffen wir uns gemeinsam am Samstag den 30.3. um 9:30 Uhr am DGH Thune und bekommen Säcke zum Sammeln von Müll in Thune.
Bringt bitte Handschuhe, entsprechendes Schuhwerk und viel gute Laune mit.
Die gefüllten Säcke werden an der BISS-Geschäftsstelle bis 15 Uhr gesammelt und abgeholt.
Wer unabhängig von diesem Termin sammeln möchte, kann trotzdem seine Säcke dort am Samstag den 30.3. bis 15 Uhr abstellen.

BISS e.V.

Treffpunkt: DGH Thune, Thunstr.8a, 38110 Bs, am 30.3. um 9:30 Uhr
Sammelpunkt für Müllsäcke: BISS Geschäftsstelle, Meinestr. 10 d, 38110 Bs, am 30.3. bis 15 Uhr

Gut besuchter Vortrag zur Endlagersuche von .ausgestrahlt im DGB-Haus

Über siebzig Interessierte Bürger*innen ließen sich im DGB-Haus von .ausgestrahlt über die Abläufe zur Endlagersuche für hochradioaktiven Atommüll informieren.

Nach einer Begrüßung durch den Regionsgeschäftsführer des DGB, Michael Kleber, und die mitorganisierenden Anti-Atom Initiativen, berichtete Angela Wolff von .ausgestrahlt ausführlich über den durch das Standortauswahlgesetz vorgegebenen Ablauf bei der Festlegung auf DAS Endlager für hochradioaktiven Atommüll.

Hier einige Eckpunkte:

  • weil das Standortauswahlgesetz ein „Gesetz“ ist und der Beschluss auf den Endlagerort durch den Bundestag erfolgt, gibt es keine rechtlichen Mittel, um argumentativ gegen den Beschluss auf einen Endlagerort vorzugehen.
  • Jeglicher Einspruch, bzw. die versprochene öffentliche Beteiligung, darf nur informativ erfolgen und muss durch die Verwaltung und den Bundestag nicht berücksichtigt werden.
  • Es wird ausschließlich eine tiefengeologische Lösung gesucht. Andere Lösungen zur Endlagerung wurden bereits ausgeschlossen. Diese würden sich auch aufgrund der engen Zeitplanung gar nicht mehr untersuchen lassen. Die versprochene Forschungsarbeit ist damit unmöglich geworden.
  • Es wird zwar Deutschlandweit nach einem möglichen Endlagerort gesucht, allerdings,
    • ist der Zeitpunkt, um die Vorschlagsliste für mögliche Endlagerorte abzugeben, bereits 2020. Daher lassen sich die vielen, und nicht digitalisierten, Papierordner zeitlich gar nicht durchschauen.
    • liegen für viele Gebiete in Deutschland keine geologischen Daten vor.
    • sind viele geologische Daten das Betriebsgeheimnis beteiligter Bergbaufirmen und damit nicht kontrollierbar.
    • liegen viele geologische Daten in unterschliedlicher Form vor und sind damit nur schwer vergleichbar.
  • der enge Zeitplan begrenzt unter anderem auch die Korrektur von Fehlern, insbesondere dann, wenn bereits mit tatsächlichen Bohrungen für die genauere Untersuchung begonnen worden ist.
  • Das finanzielle Budget (NUR 24 Milliarden Euro der Energiekonzerne) begrenzt die Suche auf zwei Standorte, die genauer untersucht werden sollen.

Weitere Punkte sind bislang immer noch ungeklärt, aber es wird begonnen….

Der BUND (Klaus Brunsmeier, NBG-Mitglied) sagt dazu: Machen wir uns nichts vor.: die Phase 1 (Vorschlagsliste) hat schon Halbzeit. Öffentlichkeitsbeteiliung hat nicht stattgefunden und Transparenz gibt es nicht.

.ausgestrahlt fordert: Betroffene verdienen,

  • Mitbestimmung schon bei der Verfahrensgestaltung
  • Umfassenden und kontinuierlichen Informationszugang
  • Ein Veto-Recht
  • Wissenschaftlichen und rechtlichen Beistand
  • Wirksamen Rechtsschutz

Das klingt alles nicht so positiv. Daher ruft .ausgestrahlt auf, sich einzubringen.

Für das „Wie“ werden noch Ideen gesucht.

BISS e.V.

BISS unterstützt: Vortrag von .ausgestrahlt zum Thema Endlagersuche

Auf Einladung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Region SüdOstNiedersachsen, der IG Metall Verwaltungsstellen Braunschweig, Salzgitter-Peine und Wolfsburg sowie der BürgerInitiative StrahlenSchutz (BISS), der Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG), der BürgerAktion Sichere Asse (BASA), der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad und aufpASSEn wird Angela Wolff von .ausgestrahlt die aktuelle Entwicklung zur Standortsuche beleuchten, Fragen beantworten und diskutieren.

.ausgestrahlt hat an der Endlagersuchkommission der Bundesregierung für hochradioaktiven Atommüll teilgenommen und informiert die in Frage kommenden Standorte für ein solches Endlager über die beschlossenen Auswahlkriterien.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eintritt frei.

BISS e.V.

PDF-Plakat zum Download

Ort: DGB Haus, großer Saal, Erdgeschoss, Wilhelmstr.5, 38100 Bs
Zeit: 15. März 2019, 18 Uhr

9. März: überregionale Demonstration in Ahaus

Derzeit lagern bundesweit mehr als 1000 Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen in 3 zentralen und 12 dezentralen Zwischenlagern.Die Genehmigungen für Lager und Behälter sind auf jeweils 40 Jahre begrenzt, die letzte endet im Jahr 2047. Dann wird aber selbst nach den optimistischsten Prognosen kein tiefengeologisches Lager („Endlager“) in Betrieb sein, eine Lösung zur sicheren Entsorgung von Atommüll gibt es weder in Deutschland noch weltweit. Für eine „Dauer-Zwischenlagerung“ sind aber weder die bestehenden Gebäude noch die Behälter ausgelegt. Sie entsprechen schon jetzt nicht mehr dem Stand von Wissenschaft und Technik. Die Bundesregierung will jedoch einfach so weitermachen und die Aufbewahrungsfristen in den bestehenden Lagern verlängern. Zugleich laufen mehrere Atomkraftwerke, die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelemente-Fabrik in Lingen weiter. Dagegen ist Widerstand erforderlich!

Warum am 9. März?

Zum einen müssen wir unseren Protest jetzt auf die Straße tragen, bevor die ersten Castoren aus Garching oder Jülich nach Ahaus rollen. Zum anderen wollen wir an den Jahrestag des Unfalls von Fukushima am 11. März 2011 erinnern und uns mit der japanischen Anti-Atom-Bewegung solidarisieren.

Kommt alle am 9. März zur überregionalen Demonstration nach Ahaus!

https://atommuell-protest.de/