Alle Beiträge von admin

Die BISS ist beim 1. Mai dabei

Auch dieses Jahr wieder wird die BISS auf der Demonstration des DGB zum 1. Mai mitlaufen und Flagge zeigen. Natürlich ist auch unser Infostand dabei, um über die Problematik der Atomfirmen neben Wohnhäusern und Schulen zu informieren.

Im Anschluss findet im Bürgerpark das Internationale Fest statt. Viele Gruppen stellen sich vor und sorgen für einen tollen 1. Mai.

Für Essen und Trinken ist gesorgt. Aber auch für Musikgruppen auf der Bühne am Steigenberger Hotel sowie für Kinderattraktionen.

Alles findet um den See herum im Bürgerpark an der Nimes Strasse zwischen VW-Halle und Steigerberger Hotel statt.

Start ist 10:30 Uhr auf dem Burgplatz. Anschließend zieht die Demonstration zum Bürgerpark. Von 12:30 Uhr bis gegen 17:30 Uhr wird das Internationale Fest dauern.

Kommt vorbei. Und informiert euch bei uns über den Stresstest zu Eckert & Ziegler und die aktuelle Situation zwischen Umweltministerium, Stadt Braunschweig und Eckert & Ziegler.

BISS e.V.

BI-Morsleben für Gemeinsam-Preis der BZ vorschlagen

Die BISS unterstützt die BI-Morsleben und arbeitet mit ihr in der Regionalkonferenz Braunschweiger Land gemeinsam gegen den unverantwortlichen Umgang mit Atommüll.

Bitte unterstützt auch ihr den Aufruf der BI-Morsleben.

Liebe Mitglieder und Freunde der BI Morsleben,

die BI Morsleben wurde zum Gemeinsam-Preis der Braunschweiger Zeitung vorgeschlagen. In der BZ wurde unser Anliegen und unsere Arbeit vorgestellt:
https://www.braunschweiger-zeitung.de/region/article213909581/Die-Mahner-wollen-dran-bleiben.html

Das Abstimmungsverfahren wird voraussichtlich am Freitag oder am Samstag in der Zeitung erläutert und läuft dann nur einige Tage. Es wird vermutlich wieder drei Wege geben:

Hier geht es zur Online-Abstimmung:
https://www.braunschweiger-zeitung.de/region/article214045515/Gemeinsam-Preis-2018-Stimmen-Sie-hier-fuer-Ihren-Favoriten-ab.html

Bitte beteiligen Sie sich und votieren für die BI Morsleben –
jede Publizität hilft uns!
Und leiten Sie diese Information gerne auch an interessierte Organisationen und Personen weiter.
Vielen Dank!

Freundliche Grüße
Andreas Fox, Hans-Joachim Doil, Volker Möll

BI Morsleben
Initiative gegen das Atommüllendlager Morsleben e.V.
Vorstand: Andreas Fox, Hans-Joachim Doil, Volker Möll
Rostocker Straße 5
38350 Helmstedt
E-Mail info@bi-morsleben.de
Homepage www.bi-morsleben.de

Vorträge und Diskussionen zur Braunschweiger Nuklearlandschaft

Die BISS veranstaltete am 11. April im Haus der Kulturen einen Vortragsabend mit Diskussionen zu den möglichen radioaktiven Auswirkungen durch die Braunschweiger Nuklearbetriebe.

Dazu gehörte nicht nur die Erläuterung des Stresstests, den die BISS nach den Regeln der ESK neu erstellt hat, sondern auch die aktuellen Beurteilungen radioaktiver Auswirkungen durch die Ärzte der IPPNW.

Mit Dr.Winfried Eisenberg sprach ein kompetenter Arzt und Vertreter der IPPNW über die verschiedenen Auswirkungen radioaktiver Strahlung auf Kinder. Auch setzte er den Evakuierungsrichtwert von 100mSv (innerhalb einer Woche) in einen verständlichen Rahmen. Denn erst bei 100mSv (normal sind 1mSv pro Jahr erlaubt) wird bei einem Störfall evakuiert, aber da haben die Bürger*innen im Braunschweiger Land bereits genug radioaktive Luft eingeatmet, um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung enorm zu erhöhen (etwa 5000 Menschen von 250000 Einwohnern Braunschweigs).

Die Diskussionsrunde wurde an diesem Abend sehr gut angenommen und konnte vielfältige Aspekte beleuchten. Zum Beispiel,

  • Wie wichtig ist radioaktive Medizin, das bei ihrer Herstellung ein so großes Risiko wie in Braunschweig eingegangen werden darf?
  • warum wird die Bevölkerung bei Störfällen nicht von der Stadt Braunschweig informiert?
  • wie groß ist die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, wenn man nicht evakuiert werden kann?
  • warum hilft es bei einer radioaktiven Wolke, die Fenster zu schließen?
  • welche anderen Krankheiten werden auch noch durch radioaktive Strahlung hervorgerufen?
  • Was sind die Auswirkungen von Röntgenuntersuchungen?
  • Helfen Jod-Tabletten bei einem Störfall?

Wir freuen uns, dass wir an diesem Abend etwa 65 Zuhörer und viele neue Mitglieder unseres Newsletters begrüßen konnten und möchten uns für die Spenden zum Rechtshilfefonds Strahlenschutz bedanken, der die fünf Anwohner der Nuklearbetriebe bei ihrer möglichen Klage gegen die Strahlengenehmigung unterstützen wird.

Sollten noch Fragen offen sein, dann kontaktieren Sie uns bitte unter

info@biss-braunschweig.de

BISS e.V.

BISS-Infoveranstaltung: Radioaktive Wolke über Braunschweig – Wie bin ich betroffen?

Informationsveranstaltung der BISS
Mittwoch, 11. April 2018, 19 Uhr
Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1, 38106 Braunschweig

Eintritt frei!

BISS Info-Abend am 11. April 2018

Ein Szenario, das sich kaum jemand vorstellen kann und mag.
Aber ist es unrealistisch?

Sollte Eckert & Ziegler in Braunschweig-Thune radioaktive Stoffe im genehmigten Umfang vorhalten und es käme durch einen Unfall, einen Störfall oder gar durch einen terroristischen Anschlag zu einer Freisetzung von radioaktivem Material in die Umgebung, also ins Stadtgebiet von Braunschweig, dann müsste mit Evakuierungsmaßnahmen gerechnet werden. Niemand würde für die Beseitigung der radioaktiven Stoffe, die über das Stadtgebiet in Gärten und Häuser verteilt wären, aufkommen.

Die Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig e.V. (BISS) lädt zu
einer Veranstaltung ein, um über folgende Punkte zu informieren:

  • Welche Mengen an radioaktiven Materialien dürfen die Atomfirmen am
    Standort Braunschweig-Thune lagern?
  • Welche Szenarien könnten zu einer hohen Freisetzung radioaktiver Stoffe in die Umgebung führen?
  • Welche Folgen wären dann absehbar für die Braunschweigerinnen und Braunschweiger?
  • Welche Freisetzungen von radioaktiven Stoffen erfolgen im täglichen Betrieb?
  • Warum sind Kinder in höherem Maße von radioaktiven Belastungen betroffen?

Über das Thema: „Die besondere Strahlensensibilität der Kinder“
referiert Dr. Winfrid Eisenberg, ehemaliger Leiter der Kinderklinik
in Herford.

Kinder sind viel strahlensensibler als Erwachsene. Der Hauptgrund
dafür ist die hohe Zellteilungsfrequenz des wachsenden Organismus.
Zellen in der Teilungsphase (Mitose) sind durch ionisierende
Strahlen erheblich stärker gefährdet als ruhende Zellen. In der
Nahumgebung der Firma Eckert & Ziegler wohnen Familien mit kleinen
Kindern, es gibt dort Schulen und Kindergärten. Aufenthalt von
Kindern in der Nähe der Nuklearfirma ist nicht verantwortbar
(Leukämie-Risiko).

Dr. med. Winfrid Eisenberg, Kinderarzt