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Braunschweiger Asse-Schiff bei Klima-Demo in Bonn

Pressemitteilung 13.11.2017

Das Geisterschiff Asse, bekannt durch den Braunschweiger Schoduvel, kam
am Samstag, dem 11.11.2017 auf der Demonstration „Schluss mit dem
faulen Zauber – Wir treiben die bösen Geister des Klimawandels aus:
Kohle, Erdöl, Atom“ in Bonn zum Einsatz. Die Demonstration für mehr
Klimagerechtigkeit, für den Ausstieg aus fossilen Energien bis 2030 und
für die klare Absage an Atomkraft fand anlässlich der
Weltklimakonferenz statt.  Braunschweiger Asse-Schiff bei Klima-Demo in Bonn weiterlesen

BISS-Stresstest: Übergabe an Oberbürgermeister Markurth

Braunschweig

In der morgigen Ratssitzung sollen die Ziele des neuen Bebauungsplans für das Industrie- und Gewerbegebiet in Braunschweig-Thune beschlossen werden. Auf diesem Gelände sind bislang die Chemie-Fabrik Buchler, sowie die beiden Nuklearfirmen GE Healthcare Buchler und Eckert & Ziegler ansässig. Die Nuklearfirma Eckert & Ziegler besteht darauf, dass die Stadt Braunschweig in den Zielen für den Bebauungsplan ausschließt, sich mit dem Thema Strahlenschutz zu beschäftigen.

Das Thema Strahlenschutz ist nach Meinung der BISS aufgrund der enorm hohen Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler dringendst zu berücksichtigen. Aus diesem Grund hat die BISS die modellhaften Stresstest-Berechnungen der ESK (Stresstest Teil 2 von 2013, im Auftrag der Bundesregierung), so wie von der ESK empfohlen, an die tatsächliche Strahlengenehmigung angepasst. Dabei wurde die Evakuierungszone um die Firma neu berechnet.

Die ESK hatte mit ihren modellhaften Annahmen einen Evakuierungsradius von 350m berechnet, in dem niemand wohnen sollte. Die BISS errechnet mit den Modellen der ESK und den aktuell gültigen Strahlengenehmigungen von Eckert & Ziegler einen Evakuierungsradius von etwa 20 km.

Diesen Stresstest wird die BISS morgen, zusammen mit Eltern der Grundschule Wenden, an den Oberbürgermeister Markurth übergeben. Denn es gibt bislang keinen Katastrophenschutzplan für die Grundschule, das Gymnasium oder die KiTas in Wenden/Thune (etwa 300m Entfernung von den Atomfirmen). Genauso wenig wie einen Stresstest der Aufsichtsbehörden für den Atom-Standort Braunschweig-Thune. Auch die Folgen eines möglichen Terroranschlages werden vom Landesumweltministerium nicht untersucht.

Wir fordern, dass die Stadt Braunschweig diesen Stresstest, sowie grundsätzlich den Strahlenschutz, bei der Erstellung des neuen Bebauungsplans berücksichtigt und nicht wie geplant von vorn herein ausschließt.

Die Übergabe des Stresstests erfolgt am 7. November gegen 16:30 Uhr im Rathaus vor dem großen Sitzungsaal im ersten Stock. Jeder kann dabei sein.

BISS e.V.