Am vergangenen Donnerstag, einen Tag vor dem Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl, fand im Rahmen einer europäischen Aktionswoche in der Braunschweiger Martinikirche eine Kerzenaktion statt. Bei dieser Andacht war auch die BISS mit Fürbitten vertreten, denn ein Zwischenlager und die Verarbeitung radioaktiver Stoffe in der Nähe von Wohnhäusern und Schulen gehören zu den Dingen, die wir im Rahmen des Mottos „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ vor Gott bringen wollten – ein Punkt, in dem auch eine überkonfessionelle bzw. säkulare Bürgerinitiative Einigkeit erzielen kann. Leider hielt sich die Besucherzahl in Grenzen; dennoch scheint es richtig und wichtig, dass hier seitens einer Landeskirche ein Zeichen gesetzt wurde.
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Tiefflieger über dem Gelände
Am Dienstag, 16.04.2013, flog mindestens eine Militärmaschine vom Typ „Tornado“ nahe an Lessinggymnasium/Grundschule vorbei und anschließend direkt über das Betriebsgelände der Thuner Nuklearfirmen (11:55 Uhr). Noch am selben Abend brachte ein Anwohner im Rahmen der Bürgerfragestunde des Bezirksrates Wenden/Thune/Harxbüttel folgende Fragen vor:
- Ist hier über den Ortschaften Wenden / Thune neuerdings militärisches Tieffluggebiet?
- Da diese Maschine direkt über die Firmen am Gieselweg geflogen ist, sind
doch wohl die Bedenken der Bürger über eine aus der Luft entstehende
Katastrophe durch Flugzeugabsturz berechtigt, oder sehen das die
Bezirksratsabgeordneten anders? - Soweit mir bekannt, sind militärische Tiefflüge über bewohnte Ortschaften
generell nicht erlaubt, bei welcher Institution ist oder wurde dieser
Vorfall angemeldet und aus welchem Grund?
Es wurde zugesagt, bis zur nächsten Sitzung (11. Juni) Antworten auf diese Fragen zu finden.
BISS für „Gemeinsam-Preis“ nominiert
Die Braunschweiger Zeitung hat die Bürgerinitiative Strahlenschutz für den „Gemeinsam-Preis“ nominiert, den sie in Kooperation mit dem Braunschweiger Dom für besonderes ehrenamtliches Engagement vergibt. In diesem Zusammenhang erschien am 06.03. (online 05.03.) ein Portrait der BISS. Wir freuen uns darüber, dass unser Einsatz, der ja der Sicherheit aller Braunschweiger dienen soll, so gewürdigt wird!
BISS stellte Bürgerfragen im Rat
In der Sitzung des Rates der Stadt Braunschweig am 19.02.2013 wurden BISS-ige Bürgerfragen gestellt, die man samt den von der Verwaltung gegebenen Antworten hier nachlesen kann. Dabei ist zu beachten, dass die Antworten nach bestem Wissen, aber aus der Erinnerung und von Mitschriften notiert wurden und deshalb nicht so ausführlich ausfallen können, wie sie gegeben wurden.
NACHTRAG: Die BiBS-Fraktion hat die Bürgerfragen und -antworten offenbar wörtlich zur Verfügung gestellt, wie man hier sehen kann.
Geruchsbelästigungen melden
Im Umkreis der Thuner Nuklearfirmen kommt es immer wieder zu Geruchsbelästigungen teilweise erheblicher Art. Diese können nur dann eingeschränkt werden, wenn Betroffene die Beeinträchtigungen melden und ein möglichst umfassendes Bild entsteht. Deshalb wendet Euch in solchen Fällen möglichst schnell an die Stadt, z.B. den Fachbereich Stadtplanung und Umweltschutz.