In den letzten Tagen haben einige VerBISSene Mitstreiter die bisher vorliegenden Informationen für verschiedene Zielgruppen und Gelegenheiten umfassend aufbereitet: Es gibt nun eine Pressemappe, mit der wir auch schon an verschiedene Medien herangetreten sind. Ein neues vierseitiges Infoblatt wird bei entsprechenden Gelegenheiten verteilt. Die Informationen dieses Infoblattes finden sich auch als Webseite aufbereitet online wieder.
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Weitere Berichte – weiteres Entsetzen
Seit kurzem liegen uns nun auch die NLWKN Jahresberichte für die Jahre 1998 bis 2003 vor. Nach einer ersten Durchsicht sind wir fassungslos. Wir erinnern noch einmal an das BZ Interview mit Dr. Eckert, das am 02.12.2011 gedruckt wurde:
Wir dürfen zwar hohe Aktivitäten handhaben, aber die Strahlung, die nach der Abschirmung übrig bleibt, ist genauso niedrig wie überall. [Grenzwert] … am Zaun … ein Millisievert. Unsere Jahreswerte liegen weit darunter, seit Dekaden.
Wussten wir schon durch die Berichtsjahre 2008 und 2009, dass die gesetzlichen Grenzwerte nur durch fragwürdige „Rechentricks“ scheinbar eingehalten wurden, so sind weitere Blicke in die neu vorliegenden Berichte erschütternd:
Scheinbar wurde nur in einem einzigen Jahr (2005) quantitativ Neutronenstrahlung gemessen. Die dabei ermittelten Werte (nur für die Neutronenstrahlung!) überstiegen bereits (auf das Jahr hochgerechnet) den gesetzlichen Grenzwert. Warum hat man trotz dieser alarmierenden Feststellung in den folgenden Jahren gar nicht mehr gemessen?
Noch erschreckender: Im offiziellen, erst nach hartnäckigem mehrmaligem Anfordern herausgegebenen behördlichen Bericht zum Jahr 1998 heißt es:
Die Auswertung der Gamma-Ortsdosen ergab an MP 5 (2,538 mSv/a bzw. Nettodosis 1,960 mSv/a) und an MP 7 (3,006 mSv/a bzw. Nettodosis 2,428 mSv/a) auch nach Abzug des natürlichen Untergrundes eine Grenzwertüberschreitung gemäß §44 Abs. 1 StrlSchV.
Den Bericht für das Jahr 2004 hat man uns bis heute vorenthalten. Den für 2010 ebenfalls. Ohne Begründung.
Neuer Musterbrief für überregionale Einwendungen
Die potentielle Gefahr, die von EZN ausgeht, macht nicht an Bezirks-
oder Stadtgrenzen halt. Auch überregional sind Einwendung gehen das
geplante Bauvorhaben mehr als berechtigt. Robin Wood hat uns daher einen
weiteren Musterbrief zur Verfügung gestellt, der nun neben den bisherigen Vorlagen in der entsprechenden Rubrik zu finden ist.
Eckert & Ziegler „Nummer eins“ bei radioaktiven Abfällen
Der FOCUS-Artikel ist zwar schon knapp zwei Jahre alt, aber erst heute im BISS Pressespiegel aufgenommen worden. Darin ein glasklares Zitat des Herrn Dr. Andreas Eckert über seine Absichten im Zusammenhang mit dem Rückbau deutscher Atomkraftwerke:
Eckert & Ziegler ist seit 20 Jahren weltweit die Nummer eins bei radioaktiven Komponenten. Wenn einer dafür qualifiziert ist, radioaktive Stoffe zu entsorgen, dann sind wir das.