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3. Fukushima-Jahrestag 2014

Am 7. März um 18 Uhr findet das letzte Vorbereitungstreffen im Umweltzentrum, Ferdinandstr. 7. statt. Dort wird der 10. März geplant und werden noch Windräder nach dem Vorbild der Demonstration der Japanischen Gruppen am 8. März in Berlin gebastelt. Die Vorlage gibt´s hier.

Am 9. März um 14 Uhr startet die BISS ihren ersten Sonntagsspaziergang um das Gelände der Atom-Firmen „GE Healthcare Buchler“ und „Eckert & Ziegler“ am Gieselweg in Braunschweig Thune. Es ist jeder eingeladen, mit uns und dem eingeladenen Ortsbürgermeister über die Situation vor Ort zu reden.

Super-GAULand
Super-GAULand Niedersachsen

Am 10. März um 18 Uhr treffen wir uns zur Mahnwache vor dem Rathaus in Braunschweig und gedenken zum 3. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima, mit dem konkreten Bezug zu der Situation in Braunschweig.

Am 11. März um 17:00 Uhr findet im DGH-Wenden, Veltenhöfer Straße 3 eine Bürgerfragestunde mit einem Vertreter der Stadtverwaltung statt. Wir werden natürlich auch zu Eckert  & Ziegler Fragen stellen.

Eckert & Ziegler sagt nun deutlich, wohin sie wollen

IHK Artikel zu Radioaktivität im Wohngebiet (Eckert & Ziegler): „Das kann man auch als Vater verantworten“

Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum verantwortungsvollen Umgang mit Atommüll
Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum verantwortungsvollen Umgang mit Atommüll

 

„Entsorgungstätigkeiten“ in Höhe von 100 Millionen Euro sollten laut Eckert & Ziegler den Anfang für den Einstieg in die Atommüllentsorgung in Thune bilden.

Dies ist angeblich nicht gelungen. Hoffentlich auch aufgrund der Arbeit der BISS.

 

 

Aber eine neue Halle soll illegale Containerlager verschwinden lassen und „von Vorbesitzern geerbte Müllprobleme besser beseitigen“.

Das klingt nicht wirklich vertrauensvoll positiv in die Zukunft geplant, sondern nach einem Strohhalm zur Verschleierung von ernsteren Problemen gegriffen.

Und wieder spricht Eckert & Ziegler nur von Medizin für Krebspatienten, obwohl das Deutsche Krebsforschungszentrum eindeutig forumliert:
„Eine untere Grenze oder einen Schwellenwert, unterhalb dessen ionisierende Strahlung unschädlich wäre, gibt es nicht.“

Nun hat Eckert & Ziegler zumindest deutlich gesagt, worum es ihnen wirklich geht.

Es geht um „Entsorgungstätigkeiten“! Um was sonst?!

Wieso lässt sich die IHK offenbar wiederholt zum Instrument der Atommüllwirtschaft machen und lässt den Standort „Braunschweiger Stadtgebiet“ als Atommüllverarbeitungsstandort bewerben?

Die BISS ist für einen verantwortungsvollen Umgang mit Radioaktivität, und zwar nicht in Wohngebieten und nicht neben Schulen und Kindergärten.

1 Jahr Rot/Grün: Niedersachsen bleibt Super GAULand

Sämtliche Niedersächsischen Atom-Standorte haben heute in Hannover 1 Jahr Rot/Grüne Atompolitik in der Landesregierung kritisiert.

Niedersachsen bleibt Super GAULand
Niedersachsen bleibt Super GAULand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Umweltministerium wurde eine Kulisse aufgebaut, der sich weder die Presse noch Umweltminister Stefan Wenzel entziehen konnten.

Super-GAUL-Kulisse vor dem Umweltministerium Hannover
Super-GAUL-Kulisse vor dem Umweltministerium Hannover

Der Niedersächsische Super GAU-L lockte sogar den Umweltminister Stefan Wenzel aus der warmen Stube.

Der Nds. Super GAUL
Der Nds. Super GAUL

Umweltminister Stefan Wenzel, bei Niedersachsens Atomstandorten und der Presse

 

 

Die Niedersächsischen Atom-Standorte übergaben Umweltminister Stefan Wenzel eine Tätigkeitsliste für sämtliche Atom-Standorte in Niedersachsen mit der Aufforderung, nicht schöne Reden zu schwingen, sondern endlich Taten folgen zu lassen.

Hier auf NDR …

Und übrigens … wo doch Weihnachten war.

Allen, die immer wieder viel für die gemeinnützigen Anliegen der BISS tun, uns unterstützen und uns die Treue halten, aber ausdrücklich auch denjenigen, die sich in diesem Konflikt auf der „Gegenseite“ sehen, wünschen wir einen Guten Rutsch und ein frohes und richtig gutes Jahr 2014.

Auch in diesem Jahr hat die BISS wieder einiges bewegt:

  • Ständigen Kontakt mit der Kommunal- und Landes-Politik gehalten.
  • Netzwerke mit gegenseitiger Unterstützung in die Anti-Atom-Bewegung aufgebaut.
  • Reichlich Informationen aus Behörden und Ministerien gesammelt.
  • Akteneinsicht gegen den ständigen Widerstand des Gewerbaufsichtsamtes beantragt (auch wenn das bislang nur zu Kostenbescheiden führte).
  • Unseren Kampf gegen die hohen Strahlengenehmigungen und die 2000-Stunden-Regelung weitergeführt.
  • Mit über 2000 Teilnehmern die Menschenkette um das Buchler-Gelände an der Harxbütteler Straße durchgeführt und 1600 Helium-Ballons steigen lassen. Vielen Dank nochmal an all die Helfer aus Organisationen, Firmen, Wenden, Thune, Harxbüttel, Braunschweig und dem Braunschweiger Land!
  • An vielen Kundgebungen anderer Bürgerinitiativen teilgenommen.
  • Ungeachtet des hohen finanziellen Aufwandes zwei Rechtsgutachten zur Unterstützung der Meinungsbildung des Braunschweiger Rates in Auftrag gegeben und dem Rat überreicht.
  • Eine Diskussionsveranstaltung mit Frau Rechtsanwältin Hess durchgeführt, in der sie ihr Rechtsgutachten mit dem Vorsitzenden des Planungs- und Umwelt-Ausschusses, Herrn Herlitschke, in der Öffentlichkeit diskutierte.
  • 11.000 Unterschriften gegen einen Bebauungsplan, der die Atom-Firmen in Thune gegenüber der Bevölkerung bevorteilen würde, gesammelt und am 12. November dem Rat der Stadt während einer Kundgebung vor dem Rathaus übergeben.
  • Informationsabende für Parteien, Schulgruppen und die Wendener, Thuner und Harxbütteler Vereine durchgeführt.
  • Beteiligung an Fachdiskussionen mit dem Ziel der möglichen Umsiedlung des Industriegebietes in Braunschweig-Thune, mitten im Wohngebiet und direkt neben Schulen und Kindergärten, durchgesetzt und durchgeführt.

… und viele, viele Treffen, Abstimmungsrunden und Flyer-Verteilaktionen durchgeführt.

Danke an alle, die uns immer wieder unterstützen und mit uns für ein lebenwerteres Braunschweig kämpfen.

Es geht um unsere gemeinsame Sache und um unser aller Sicherheit!

BISS e.V.

[Aktualisierung]
eine weitere Flyer-Aktion starteten wir noch kurz vor Weihnachten in unserer näheren Thuner Umgebung.

Auch diejenigen ohne Internet, oder weil Sie einfach lieber auf Papier lesen, sollten unseren Weihnachtsgruß erhalten. Und dazu noch eine Richtigstellung zu einigen Aussagen im „Schunterkurier“.