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Verfüllung und Rückholung: SSK will beides betrachtet wissen

In der Empfehlung der Strahlenschutzkommission Kapitel „Zusammenfassung“ schreibt dieses Beratungsgremium entgegen der offiziellen Verlautbarung des Bundesumweltministeriums, dass der Schutz der Bevölkerung und der Arbeiter an der ASSE nur durch die Option Vollverfüllung, neben der Rückholung, gewährleistet werden kann.

Das Bundesamtamt für Strahlenschutz kommentiert diese Empfehlung mit etwas Zurückhaltung und verweist auf die gesetzliche Entscheidung, die definitiv die Rückholung festschreibt.

Was die SSK im Moment zu einer öffentlichen Aussage treibt, die bereits über zwei Jahre alt ist und inhaltlich nicht nachvollziehbar, bleibt wohl ihr Geheimnis.

Appell an alle Küchen-Hexen: Braunschweiger Atomnarren brauchen Euch!

Was hat die Anti-AKW-Bewegung im Braunschweiger Land mit Karneval zu tun?!
Und warum kann Kuchen helfen?!

Wir, die Braunschweiger Atomnarren* sagen ganz viel!
Seit vielen Jahren begleiten wir das ASSE- Geisterschiff
als Radengel und Atommüll-Fässer, um die Besucher des Schoduvels
über aktuelle Kampagnen, Aktionen oder Mißstände zum Atomkraft-Thema
in unserer Region, auch durch humorige Flyer, zu informieren.

Die Gelegenheit dafür ist sehr gut, mit über 100.000 Besuchern auf den Straßen Braunschweigs, können wir sehr viele Menschen erreichen. 2016 sind wir auch als Crew des Schiffes durch den Schoduvel geschippert und so soll das auch 2017 bleiben. Appell an alle Küchen-Hexen: Braunschweiger Atomnarren brauchen Euch! weiterlesen

Eckert & Ziegler klagt gegen Braunschweig und will endlich bauen

Wie die Stadt Braunschweig bereits am 11. November mitteilte, findet die Klage von Eckert & Ziegler gegen den neuen Bebauungsplan am 15.Dezember in Lüneburg statt.

Eckert & Ziegler möchte den Bebauungsplan an der Stelle ändern, an der er die Erweiterung im Bereich der Verarbeitung radioaktiver Stoffe verbietet.

Aber auch eine nicht näher benannte Firma, die auch auf dem Gelände ansässig ist, hat nun eine Klage gegen den Bebauungsplan eingereicht.

Verlautbarung der Stadt Braunschweig

Bekommen wir nun doch den Nuklearstandort wie ihn die Bundesregierung in ihrem Plan zum Umgang mit Radioaktivität im August 2015 an die EU gemeldet hat (NaPro)?

Auch hat EZ vier Bauanträge gestellt, die zur Bewertung beim Landsumweltminsterium liegen, weil es sich um Anträge zu Änderungen im Nuklearbereich handelt.

Ob nun Atommülldrehscheibe oder Nuklearindustrie, all das hat nichts in einem Wohngebiet, neben zwei Schulen, Kindergarten und Jugendzentrum zu suchen.

Dies muss und darf die Stadt gegenüber dem OVG Lüneburg energisch vertreten.

BISS e.V.

Presseerklärung der AG Schacht Konrad zur morgigen SPD-Veranstaltung

Presseerklärung 14.11.2016

Verwunderung über Atommüllveranstaltung in Braunschweig

Mit großer Verwunderung nimmt die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. eine Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Titel „Der Atommüll muss weg – aber wohin?“ am 15.11. in Braunschweig zur Kenntnis. Schon der Titel zeugt von mangelndem Problembewusstsein. Er deutet die Probleme des Atommülls lediglich zu einer Frage des Standorts um. Gerade im Braunschweiger Land aber weiß man mit Asse II was passiert, wenn man Atommüll „mal eben“ weg bringt.

Auch Antext und Programm wirken eher als – hoffentlich ungewollte – Provokation denn als Einladung und Gesprächsgrundlage. „Eine Veranstaltung zu Atommüll im Braunschweiger Land anzukündigen ohne ein einziges Wort zu den Problemen rund um KONRAD, Asse II, Morsleben und Eckert und Ziegler zu verlieren, zeugt ganz offensichtlich von so großer Ignoranz, dass wir diese Veranstaltung nicht als ernst gemeinte Auseinandersetzung mit einem generationenübergreifenden Problem betrachten können“ erklärt Silke Westphal, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD.

Die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD hat ihre Absage in Briefen an die beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Carola Reimann und Hubertus Heil erläutert und gleichzeitig ihre Bereitschaft zum Informationsaustausch über die vielfältigen Probleme mit dem Atommüll in der Region Braunschweig erklärt.

Für Rückfragen: Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. 05341 / 90 01 94

Mit freundlichen Grüßen,
Pressedienst der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD

Wieder rostige Fässer nach Braunschweig?

Umweltministerium: Fassinspektion ergibt erneute Auffälligkeit in Leese – Handlungsstrategie erweitert

Bei der in der letzten Woche im Zwischenlager Leese angesetzten Inspektion sind erneut zwei auffällige Fässer entdeckt worden. Die Fassinspektionen finden inzwischen auf Anforderung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz in einem umfangreicheren Rahmen statt.

Bei dem aktuellen Fund handelt es sich um zwei Altabfallfässer mit radioaktivem Inhalt aus der ehemaligen Landessammelstelle Steyerberg, die im Fassverbund stehen und nicht ohne weiteres zugänglich sind. Die Fässer weisen aufgrund ihres Alters starke Rostspuren auf. Um genauere Hinweise zu erhalten, hat das Umweltministerium die Betreiberin des Zwischenlagers, die Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH (EZN), aufgefordert, vertiefte Prüfungen vorzunehmen.

Im Mai hatte das Umweltministerium über die Untersuchungsergebnisse des Fasses mit der Nummer 1989 informiert. Das rostige Fass war im Rahmen der regelmäßigen Fassinspektion im Jahr 2013 im Zwischenlager Leese entdeckt, geborgen und bei EZN in Braunschweig geöffnet und untersucht worden. In diesem Zusammenhang war auch eine erweiterte Handlungsstrategie von Umweltminister Wenzel vorgestellt worden. Dazu gehören die Erarbeitung eines Bergungskonzeptes und die Nachqualifizierung der Altabfallfässer nach den gültigen Endlagerungsbedingungen. Das Umweltministerium strebt eine verbesserte Lagerung an, die langfristig in einem Hallenneubau umgesetzt werden soll.

Nähere Informationen finden sich unter http://www.umwelt.niedersachsen.de/minister/reden_beitraege_interviews/auffaellige-faesser-mit-altabfaellen-im-zwischenlager-leese-143873.html
Herausgeber: Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Diese Presseinformation im Portal des Landes Niedersachsen: http://www.umwelt.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=2147&article_id=145531&_psmand=10