Eckert & Ziegler gibt an, dass sie 15.000 Fässer mit radioaktivem Atommüll in Braunschweig-Thune lagern dürften.
Die BISS gibt diese Aussage mit einem Plakat auf der Hauptstraße in Wenden allen Interessierten kund.
Presse – Spiegel
Die BISS verlinkt an dieser Stelle zu Presse-Artikeln im Netz, die den Dialog zwischen uns und Minister Olaf Lies darstellen.
RegionalBraunschweig.de: Olaf Lies in Thune: „Wir brauchen endlich Klarheit“
Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits für den Dorfflohmarkt angemeldet, den die BISS in Thune organisiert. Natürlich werden sich auch BISS-Mitglieder beteiligen!
Am Thuner Dorfgemeinschaftshaus wird es einen Treff- und Ausgangspunkt für alle Besucher geben, damit die einzelnen Teilnehmer an ihren Standorten gefunden werden können. (Plakat Din A4 zum Aushängen)
Verkauf ist von 10 – 16 Uhr.
BISS e.V.
Liste und Kartenansicht (Ein Klick auf die Kreise zeigt die Standorte) findet man hier: 1. Dorfflohmarkt in Thune am 29. Juni 2019 weiterlesen
Dr. Th. Huk hielt mit Unterstützung von Peter Meyer einen Vortrag zur Erläuterung des bereits gutachterlich bestätigten BISS-Stresstests und dessen Rahmenbedingungen am Atomstandort Braunschweig Thune.
Über zwanzig interessierte Bürger*innen kamen am 8. Mai in das Wolfenbütteler Rathaus, das uns von Bürgermeister Th. Pink zur Verfügung gestellt worden ist.
Es wurde deutlich, dass Eckert & Ziegler beim bundesweiten ESK-Stresstest als einziger Zwischenlagerstandort durchgefallen ist. Da der von der ESK geforderte spezifische Stresstest für Eckert & Ziegler von dem Umweltministerium nicht durchgeführt wurde, hat die BISS mit den offiziellen Berechnungsvorschriften untersucht, was passiert, wenn ein Tausendstel des genehmigten radioaktiven Inventars in die Umwelt abgegeben wird. Die Folgen wären fatal. Insbesondere die Freisetzung von Americium-241, dem radioaktiven Element das aktuell in Tschernobyl für die größten Probleme sorgt, wäre verheerend. Bei einer trockenen Wetterlage könnte selbst in über 20 km Entfernung die Strahlendosis noch so hoch sein, dass eine Evakuierung zwingend notwendig wäre. Sollte es regnen, so wäre eine Evakuierung „nur“ bis zu 8 km notwendig – quasi bis in die Innenstadt Braunschweigs. Allerdings wären dann die Strahlenwerte in der Umgebung der Atomfirma noch viel höher – eine Umgebung, in der sich ein Wohngebiet, ein Schulzentrum, Kitas und ein Jugendzentrum befinden.
Die Tiefflüge großer Verkehrsmaschinen durch den nahegelegenen Braunschweiger Flughafen sowie die durch Eckert & Ziegler selber angesprochene terroristische Gefährdungssituation sind in diesem Zusammenhang besonders brisant.
Es wurde ebenfalls deutlich, dass die von Eckert & Ziegler beauftragte Störfallanalyse von falschen Annahmen ausgeht: Es wird nur ein winziger Bruchteil des möglichen radioaktiven Inventars betrachtet. Die von Eckert & Ziegler beauftragte Störfallanalyse kann somit nicht die vorhandene enorm hohe Strahlengenehmigung rechtfertigen. Trotzdem darf Eckert & Ziegler weiterarbeiten…
Zum Schluss der Veranstaltung konnten sich alle Anwesenden mit ihrem Wohnort auf einer Karte vom Braunschweiger Land eintragen und ablesen, ob sie von der radioaktiven Ausbreitungswolke betroffen wären.
Dabei wurden 20km plötzlich zu einem richtig kleinen Abstand …
Vielen Dank an die Stadt Wolfenbüttel für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
BISS e.V. und WAAG
Heute stellt die BISS ihre aktualisierte Fassung des gutachterlich bestätigten Stresstests im Wolfenbütteler Rathaus vor.
Der Stresstest wurde ursprünglich vom Bundesumweltministerium 2013 herausgegeben, aber nur mit beispielhaft abgeschätzten Werten für den Atomstandort in Braunschweig. Die BISS hat den Stresstest mit den aktuellen Daten von Eckert & Ziegler neu gerechnet.
Fragen sind ausdrücklich erwünscht.
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich informieren.
Ort: Rathaus Wolfenbüttel, großer Saal, Stadtmarkt 3, 38300 Wolfenbüttel
Zeit: 18 Uhr, 2019-05-08