Im März 2012 antwortete die damalige niedersächsische Landesregierung in der Drucksache 16/4661 auf eine „Kleine Anfrage“ der Linkspartei. Dabei ging es um die Frage, welche Gefährdung durch radioaktive Strahlung sich aufgrund der Tätigkeit des Unternehmens Eckert & Ziegler in Braunschweig-Thune für die Anwohner ergibt. Eine Analyse der darin genannten Daten zeigt: Die dort aufgelisteten Strahlungswerte weisen z.T. erhebliche Diskrepanzen auf zwischen den Betreibermessungen und den Messungen der kontrollierenden Behörde (NLWKN). Wir haben da mal nachgefragt. weiterlesen
Archiv der Kategorie: Messungen
Flyer und Plakate vorweg zum Runterladen
Der neue Aktionsflyer und eine Vorlage für ein DINA4-Plakat finden sich schon mal unter
http://atomalarm2013.de/ (Flyer)
beziehungsweise unter
http://atomalarm2013.de/ (Plakat)
– demnächst auch im Kampagnenbüro (Umweltzentrum BS, Ferdinandstr. 7), die gehen gerade in Druck!
Strahlende Medizinfracht offenbar kein Atomtransport…?
Im Spiegel-Online-Bericht „Die verborgenen Wege der Atomtransporte“ taucht Braunschweig bzw. Thune nicht auf. Dies wäre wenig erstaunlich, würde es sich dabei ausschließlich um Verbringungen von Brennstäben handeln. Es ist allerdings durchaus merkwürdig, dass der Artikel auf einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundesgrünen basiert, in der Thuner Nuklearfirmen mehrere hundert Mal erwähnt werden.
Dieselbe Drucksache setzte Anfang des Jahres die BISS auf die Spur der Urancontainer, die letztlich zum Nachweis mehrfach wöchentlich stattfindender Transporte von stark strahlendem Molybdän-99 bzw. Jod-131 führte. Messungen bei zufälligen Begegnungen mit Transportern der Firmen ergaben Werte, wie man sie in wenigen Metern Entfernung neben Castoren messen kann. In diesem Zusammenhang bestätigte das Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig der BIBS-Fraktion, dass an der Fahrzeugaußenwand sogar noch viel höhere Werte erlaubt seien, nämlich bis zu 2mSv/h (Millisievert pro Stunde). Zum Vergleich: Die natürliche Strahlung in Thune liegt bei ca. 0,08 µSv/h, Mikrosievert pro Stunde.
Transporter strahlen mehr als angenommen
Erneut begegnete ein Mitglied des BISS-Messungsteams an der Tankstelle einem weißen Transporter (FIAT Ducato, Langversion), der offenbar Fracht aus dem Medizinsektor transportierte. Wiederum wurde in 2 Metern Entfernung eine Messung mit einem handelsüblichen Geigerzähler vorgenommen. Dabei ergab sich ein Wert von 23,77 µSv/h. Das entspricht dem ca. 300-fachen der natürlichen Hintergrundstrahlung, wie sie für Thune typisch ist. Transporter strahlen mehr als angenommen weiterlesen
Gamma-Monitor defekt
Leider ist die Dokumentation unserer Dauermessung, der „Gamma-Monitor“, wieder einmal defekt. Die Werte von Ende Januar bis Mitte April sind allerdings für Interessierte verfügbar, frühere auf Nachfrage. Wir arbeiten daran, möglichst bald wieder ständig Daten liefern zu können!