Archiv der Kategorie: Mitmachen

26. Juli: Start der Tour de Natur auf dem Braunschweiger Kohlmarkt mit der BISS

Während in Hamburg der Regen an die Scheibe klopft, werden  noch die letzten Details geklärt, damit am kommenden Samstag die Tour de Natur starten kann. Die Wetteraussichten sehen auch nicht so übel aus;-)

Zum 25. Mal gibt es diese selbstorganisierte Umweltradtour, die seit 1991 jedes Jahr stattfindet. Mehrere tausend Teilnehmer sind seitdem mitgeradelt und über 10.000 Kilometer Strecke zusammen gekommen  – und wer weiß schon, wie viel Schweiß, Lebenszeit und Nerven die Organisation der 25 Touren gekostet und wie viel Spaß und frische Ideen sie gebracht haben! Ein paar Fotos findest du unten.

Die kommende Tour schneidet wichtige Themen an:

  • Gleich am ersten Fahrtag, den 26. Juli, geht es zwischen Braunschweig und der Asse natürlich um Atommüll.

Dazwischen gibt es breites Themenspektrum von Friedenspolitik über Massentierhaltung, Autobahn A14 bis hin zum Großflughafen BER.

http://www.tourdenatur.net

Wer Lust hat fährt noch mit oder ohne Fahrrad danach mit zum Schacht Konrad und zur ASSE. Nähere Informationen finden Sie auf der Web-Seite der AG Schacht Konrad.

BISS-Sonntagsspaziergang mit Landtagsabgeordneten

Heute (12.07.) findet um 14 Uhr wieder unser Sonntagsspaziergang ums Buchler-Gelände statt. Diesmal dabei:

Am Wochenende nach der Entscheidung von SPD und CDU für den neuen Bebauungsplan und kurz vor der Verabschiedung des Planes durch den Rat der Stadt Braunschweig kommt es dabei sicher zu spannenden Diskussionen.

Flaniert mit, stellt Eure Fragen und zeigt dabei, dass Euch eine Welt am Herzen liegt, in der verantwortungsvoll mit Atommüll umgegangen wird!

Treffpunkt: Ecke Gieselweg / Harxbütteler Straße, 38110 Braunschweig (OT Thune).

Aufruf zur Teilnahme am Leserforum „Brennpunkt Thune“ am Dienstag, 30.06.

Atommüll-Drehscheibe Braunschweig verhindern!

Die Bürgerinitiative Strahlenschutz ruft zur Teilnahme am Leserforum der Braunschweiger Zeitung auf:

Leserforum „Brennpunkt Thune“ am Dienstag, 30.06. 19:00 Uhr

BZV-Medienhaus (Neubau der Braunschweiger Zeitung neben dem Mediamarkt)
Hintern Brüdern 23, 38100 Braunschweig
(öffentlich, freier Eintritt, >200 Plätze)

Die Braunschweiger Zeitung veranstaltet ein Leserforum zum „Brennpunkt Thune“, an dem

Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne),
Dr. Gunnar Mann, Vorstand von Eckert & Ziegler,
Dr. Thomas Huk, Bürgerinitiative Strahlenschutz,
Braunschweigs Stadtbaurat Heinz Georg Leuer,
Bezirksbürgermeister Hartmut Kroll

teilnehmen. Die Zeitung lädt öffentlich dazu ein.

Für die BISS ist diese Veranstaltung von enormer Bedeutung. Die BISS ruft zur Teilnahme und zur Unterstützung auf. Wenn es gelänge, eine Stimmung von Seiten des Publikums ähnlich der in Salzgitter-Fredenberg zum Thema KONRAD zu erreichen, wäre das ein starkes Signal. Die politisch Verantwortlichen auf Landes- und Stadtebene kämen unter stärkeren Druck als bisher.

Die BISS übt massive Kritik an der Lage des Firmenstandorts von Eckert & Ziegler in Braunschweig-Thune und an den hohen Strahlungsgenehmigungen. Es geht dort um Arbeiten wie Zersägen, Schreddern und Veraschen von Atommüll. So etwas in einem Wohngebiet neben Schulen und Kitas zuzulassen, ist unverantwortlich.

Die Auseinandersetzung um den Standort und den geplanten Hallenneubau von Eckert & Ziegler kommt in die „heiße Phase“. Die Firma errichtet bereits eine Umzäunung des Baugeländes. Die Stadt wird mit dem neuen Bebauungsplan wohl möglich schon im Juli die Grundlage für den Bau liefern wollen. Eine gültige Baugenehmigung wurde aber noch nicht erteilt.

Den Ausbau der Firmen in Braunschweig stoppen!

Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig e.V.
www.BISS-Braunschweig.de

Demonstration gegen Baubeginn bei Eckert & Ziegler

– Pressemitteilung –Eckert & Ziegler beginnt mit dem Bau des Industriezaunes, noch bevor der neue Bebauungsplan von der Stadt Braunschweig beschlossen wurde.
Für den gestern begonnenen Zaunbau liegt keine Baugenehmigung vor. Trotzdem sollten die Pfähle bereits einbetoniert werden.“Mit welchem Recht geschieht dies?“

Beton wird abgekippt
Beton wird abgekippt

Die BISS demonstrierte heute, einen Tag nach Beginn der Arbeiten am Industriezaun um das Gelände für den geplanten Hallenneubau von Eckert & Ziegler gegen diese Aktivitäten.

„Eckert & Ziegler investiert in die Modernisierung von Mitarbeiter- und Anwohnerschutz am Standort Braunschweig“, sagt die Firma in einer Pressemitteilung.
Wir fragen: „Seit wann müssen die Anwohner vor einem Weizenfeld geschützt werden? Soll hier vielleicht sogar eher die Anlage vor den Anwohnern geschützt werden?“
Aus Sicht der BISS läutet der fest einbetonierte Industriezaun den von Eckert & Ziegler geplanten Hallenneubau ein.

Die Baugenehmigung für diesen Industriezaun war von der Stadt Braunschweig verweigert worden, weil für dieses Gebiet eine Veränderungssperre gültig ist
und weil der neue Bebauungsplan in jedem Fall nicht mehr den kompletten Umfang des neu erworbenen Geländes von Eckert & Ziegler als Gewerbegebiet umfasst.

Eckert & Ziegler wurde gerichtlich bescheinigt, dass die Veränderungssperre für den Industriezaun nicht gültig ist.
Die notwendige Baugenehmigung haben sie aber trotzdem nicht.

BISS und BIBS haben heute die Baumaßnahmen für den Industriezaun blockiert, um auf die illegalen Bauarbeiten und die ersten Schritte zum Hallenneubau hinzuweisen.

Was unternimmt die Stadt Braunschweig gegen die geplante Erweiterung des Atom-Standortes?

Die BISS und viele Unterstützerinnen und Unterstützer stellten sich heute gegen die Bauarbeiten zum Industriezaun, der als Startschuss für den Hallenneubau gesehen werden muss.

Dieser Standort zum Veraschen, Schreddern, Verpressen und Verpacken von radioaktiven Abfällen ist generell nicht geeignet, weil Sicherheitsabstände nicht ausreichend vorhanden sind.
Da hilft auch keine vermeintliche Modernisierung.

Standorte zur Verarbeitung von radioaktiven Materialien im industriellen Maßstab wie in Braunschweig liegen in der Verantwortung von Land und Bund.
Darum sind die zuständigen Ministerien für die Auswahl geeigneter Standorte verantwortlich. Der Standort Braunschweig ist definitiv ungeeignet.

BISS e.V.