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Unterschriftenaktion für alle

Wer noch nicht unterschrieben hat: Unsere Unterschriftenaktion, durch die wir den Rat der Stadt Braunschweig auffordern wollen, die Verwaltung anzuweisen, einen bürgerfreundlicheren Bebauungsplan vorzulegen, läuft noch bis 16.09.! Unterschrieben werden kann unabhängig von Alter und Wohnort.

Man kann online unterschreiben oder Formulare zu Ausdrucken herunterladen. Gern dürfen auch selbst Unterschriften gesammelt werden. Sagt’s weiter! Voraussichtlich einige Tage nach der Menschenkette am 14.09. werden wir die Unterschriften dem Rat vorlegen.

Politik mit (der) BISS

Liebe Freundinnen und Freunde,

unsere Demonstration „Atomalarm 2013 – Wohnen * stadt * Atomanlagen“ will vor allen Dingen dafür sorgen, dass der neue Bebauungsplan auch tatsächlich im Sinne der Bürger ausfällt. Leider mussten wir erfahren, dass bislang alle Entwürfe in die entgegengesetzte Richtung führen, d.h. eine Erweiterung der Firmen erlauben werden. Im Klartext: Die Atommülldrehscheibe Braunschweig steht vor der Tür.

Der Rat der Stadt Braunschweig hat nun tatsächlich die Möglichkeit, die Verwaltung anzuweisen, einen bürgerfreundlicheren Entwurf vorzulegen. Dafür müssen die Ratsmitglieder einen sogenannten erweiterten Aufstellungsbeschluss auf den Weg bringen. Auf diese Weise könnte zumindest der Bestand an Gebäuden auf den jetzigen Stand festgeschrieben werden.

Leider ist momentan völlig unklar, ob der Rat der Stadt willens ist, den Beschluss zu treffen. Vor der Demonstration gibt es deshalb zwei wichtige Termine, an denen darüber beraten wird und an denen wir mit möglichst vielen Menschen anwesend sein wollen:

  • Der PlUA (Planungs- und Umweltausschuss) am Mittwoch, 14. August, ab 15 Uhr (Rathaus Braunschweig, Platz der Deutschen Einheit)
  • Ratssitzung am Dienstag, 27. August, ab 14 Uhr (Rathaus Braunschweig, Platz der Deutschen Einheit)

Sobald die Tagesordnungen veröffentlicht sind, können wir evtl. genauere Angaben zum zeitlichen Ablauf machen.

Gebt die Information an andere Interessierte weiter. Es gibt diesmal viel zu tun, aber wir haben auch viel zu gewinnen!

Erweiterung droht – Menschenkette am 14. September

Der neue Bebauungsplan kommt – und mit ihm eine faktische Erweiterung! Nur großer öffentlicher Druck kann die Weichenstellung, die seitens der Stadt derzeit anvisiert wird, noch verhindern.

Deshalb ruft die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) e.V. zur Teilnahme an einer Menschenkette um das Firmengelände von Eckert & Ziegler, GE Healthcare und Buchler (Gieselweg/Harxbütteler Straße) in Braunschweig-Thune auf:

 ATOM-ALARM: KEINE ATOMANLAGEN NEBEN WOHNHÄUSERN UND SCHULEN!
die Erweiterung von Eckert & Ziegler noch verhindern –

Den vollständigen Aufruf und den Ablaufplan findet man auf unserer eigens für die Demonstration eingerichteten Aktionsseite www.atomalarm2013.de.

Die BISS bittet um aktive Unterstützung der Menschenkette. Dafür gibt es z.B. folgende Möglichkeiten:

  • den Aufruf mit Namen (Gruppe oder Person) öffentlich unterstützen (vgl. Unterstützerliste)
  • den Aufruf verbreiten und die Menschenkette bewerben
  • am 14.9. einen Anlaufpunkt auf der Strecke übernehmen (d.h. Luftballons verkaufen und kleine Ordneraufgaben durchführen)
  • einen eigenen Info-Tisch am Kundgebungsort aufstellen und betreuen
  • für die Veranstaltung spenden (steuerlich begünstigt)

Aber am Wichtigsten ist natürlich: Seid am 14.09. dabei, und bringt möglichst viele Gleichgesinnte mit!

Wir bieten an, offene Fragen per Mail zu beantworten oder bei größerem Bedarf in  Institutionen/Gruppen einen Vortrag über die neuesten Entwicklungen rund um das Industriegebiet zu halten.

P.S. – Für alle, die näher an Duisburg wohnen als an Braunschweig: Dort wird am selben Tag um 11.55 Uhr eine Demonstration zum selben leidigen Thema stattfinden, denn auch dort befindet sich eine Konditionierungsanlage in der Nähe von Wohnbebauung. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen!

Tiefflieger über dem Gelände

Am Dienstag, 16.04.2013, flog mindestens eine Militärmaschine vom Typ „Tornado“ nahe an Lessinggymnasium/Grundschule vorbei und anschließend direkt über das Betriebsgelände der Thuner Nuklearfirmen (11:55 Uhr). Noch am selben Abend brachte ein Anwohner im Rahmen der Bürgerfragestunde des Bezirksrates Wenden/Thune/Harxbüttel folgende Fragen vor:

  1. Ist hier über den Ortschaften Wenden / Thune neuerdings militärisches Tieffluggebiet?
  2. Da diese Maschine direkt über die Firmen am Gieselweg geflogen ist, sind
    doch wohl die Bedenken der Bürger über eine aus der Luft entstehende
    Katastrophe durch Flugzeugabsturz berechtigt, oder sehen das die
    Bezirksratsabgeordneten anders?
  3. Soweit mir bekannt, sind militärische Tiefflüge über bewohnte Ortschaften
    generell nicht erlaubt, bei welcher Institution ist oder wurde dieser
    Vorfall angemeldet und aus welchem Grund?

Es wurde zugesagt, bis zur nächsten Sitzung (11. Juni) Antworten auf diese Fragen zu finden.