Archiv der Kategorie: EZN

Atommüll unter uns – Sehen und verstehen –

 Rad-Rundfahrt durch das Braunschweiger Stadtgebiet

Wind_Wolken
Fahrrad-Tour zu Braunschweiger Atom-Standorten

Start ist der 25.5. um 11 Uhr vor den Schloss-Arkaden.
Durch das Stadtgebiet zu historischen Überbleibseln radioaktiver Braunschweiger Vergangenheit und Gegenwart.
Wir beginnen bei der Gesellschaft für Endlagerforschung und arbeiten uns langsam über das alte Buchler-Gelände
an der Frankfurter Straße zum Millenium-Berg vor.

 

Vorbei an Briefkastenfirmen in Ölper und Forschungseinrichtungen (PTB) bis hin zu den Firmen Eckert & Ziegler und GE Healthcare in BS-Thune, die mit radioaktiven Abfällen aus dem Atomkraftwerkerückbau und hochradioaktiven Stoffen in der Medizin hantieren.
An jeder Station werden kurze Hintergrundinformationen vorgetragen.
Zurück können die Beteiligten die Straßenbahn Linie M1 nutzen oder 9 km mit uns zurückfahren.

Länge: 20 + 9 km Kategorie: einfach, ohne Steigungen

Stadt Braunschweig muss ihren Revisionsantrag ergänzen

Eckert & Ziegler hat bekanntlich gegen die Verweigerungshaltung der Stadt Braunschweig  geklagt, weil die Stadt Braunschweig die von Eckert & Ziegler beantragte neue Halle zur Verpackung von Atommüll aufgrund der geltenden Veränderungssperre nicht genehmigen will.

Die Klage hat Eckert & Ziegler vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig gewonnen. Um die Baugenehmigung nicht erteilen zu müssen, hat Braunschweig eine Revision des Urteils bei der nächst höheren Instanz, beim Oberverwaltungsgericht in Lüneburg, beantragt.

Augenscheinlich durfte „Eckert & Ziegler“ die Begründung zur Revision kommentieren und nun ist Braunschweig an der Reihe, eine Gegenkommentierung zu liefern.

Die Erteilung der Baugenehmigung ist also durchaus möglich, wenn Braunschweig nicht mit großem Einsatz dagegen vorgeht.

Ratsdrucksache 13648/14 vom 02.05.2014:
Eckert & Ziegler, Gerichtsverfahren betreffend Erteilung einer Baugenehmigung
Der Prozessvertreter der Stadt hatte bekanntlich die Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 11. Sept. 2013 beantragt und begründet. Auf die Erwiderung des Prozessvertreters von Eckert & Ziegler hin hat der Prozessvertreter der Stadt in einem weiteren Schriftsatz gegenüber dem OVG Lüneburg seine Argumentation vertieft. Dieser ist als Anlage beigefügt.“

Geruchsbelästigungen melden!

Im Umkreis der Thuner Firmen kommt es immer wieder zu Geruchsbelästigungen teilweise erheblicher Art. Diese können nur dann eingeschränkt werden, wenn Betroffene die Beeinträchtigungen melden und ein möglichst umfassendes Bild entsteht.

Deshalb wendet Euch in solchen Fällen möglichst schnell an die Stadt, z.B. den Fachbereich Stadtplanung und Umweltschutz. Die Möglichkeit steht jedem offen, das weiß nur nicht jeder. Deshalb ist Weitersagen hilfreich!

Stichwort des Tages: 2000-Stunden-Regelung

Wir regen uns seit fast drei Jahren immer wieder über dieselben Ungerechtigkeiten auf, argumentieren und fordern unser Recht auf Vermeidung unnötiger Gefahren ein, das wir mit Füßen getreten sehen. Damit Ihr auch Bescheid wisst, hier mal ein paar Infos zur sogenannten „2000-Stunden-Regelung“.

Wir wehren uns weiter! Unterstützt Ihr uns?

Strahlung und Geschlechterverhältnis Thema bei Bundesgrünen

Die Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen veranstaltete am 07.04.2014 ein öffentliches Fachgespräch zum Thema „Auswirkungen ionisierender Strahlung auf das Geschlechterverhältnis“ (hier geht’s zum Kurzbericht mit Links zu den Beiträgen der Fachleute).

Für uns ist die Kenntnisnahme des Phänomens der „verlorenen Mädchen“ auf Bundesebene interessant, weil wir in privater Recherche auch für Thune bzw. die nähere Umgebung des Braunschweiger Nukleargeländes eine deutliche „Mädchenlücke“ ermittelt haben. Wir meinen, es reicht nicht, die vorliegenden Daten mit den bisherigen Modellen abzutun nach dem Motto: „Die Strahlung ist zu niedrig, um dafür verantwortlich zu sein“. Der Zusammenhang zwischen ionisierender Strahlung und dem Geschlechterverhältnis muss endlich in unabhängiger Forschungsarbeit aufgeklärt werden. Öffentliche Fachgespräche sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung.