Am 25. Mai bei sonnigem Wetter trafen sich über 30 Fahrrad-Begeisterte zu unserer Braunschweiger Tour „Atommüll unter uns – Sehen und verstehen„.
Der Start an den Schloss-Arkaden Braunschweiger Atom-Geschichte per Fahrrad erkundet weiterlesen
Am 25. Mai bei sonnigem Wetter trafen sich über 30 Fahrrad-Begeisterte zu unserer Braunschweiger Tour „Atommüll unter uns – Sehen und verstehen„.
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Rad-Rundfahrt durch das Braunschweiger Stadtgebiet
Start ist der 25.5. um 11 Uhr vor den Schloss-Arkaden.
Durch das Stadtgebiet zu historischen Überbleibseln radioaktiver Braunschweiger Vergangenheit und Gegenwart.
Wir beginnen bei der Gesellschaft für Endlagerforschung und arbeiten uns langsam über das alte Buchler-Gelände
an der Frankfurter Straße zum Millenium-Berg vor.
Vorbei an Briefkastenfirmen in Ölper und Forschungseinrichtungen (PTB) bis hin zu den Firmen Eckert & Ziegler und GE Healthcare in BS-Thune, die mit radioaktiven Abfällen aus dem Atomkraftwerkerückbau und hochradioaktiven Stoffen in der Medizin hantieren.
An jeder Station werden kurze Hintergrundinformationen vorgetragen.
Zurück können die Beteiligten die Straßenbahn Linie M1 nutzen oder 9 km mit uns zurückfahren.
Länge: 20 + 9 km Kategorie: einfach, ohne Steigungen
Bei der Kontrolle des Reaktorkerns im Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln sind weitere kaputte Bauteile entdeckt worden.
Niedersachsens grüner Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hält die Probleme sicherheitstechnisch für sehr bedenklich.
Bei der noch nicht abgeschlossenen Überprüfung der sogenannten Drosselkörper sei festgestellt worden, dass daran mindestens zwei weitere Federn beschädigt seien, sagte Wenzel am Dienstag in Hannover. Die Drosselkörpern werden zur Kühlung der Brennstäbe eingesetzt, von 132 sind damit nun schon drei beschädigt.
Wie lange der Meiler in Grohnde noch vom Netz bleibt, sei offen.
Wie wir bereits mehrfach berichtet haben, stehen rostige Fässer mit entsprechenden Bezeichnungen hinter den Hallen auf dem Gelände.
Ein Fass war Attrappe – viele andere nicht!
Rostige Fässer „überschminkt“
Rostfässer und neue Container: Es reicht!
In der laufenden Beobachtung des Geländes waren am 07.05.14 vom Kanal aus keine Rostfässer mehr zu sehen.
Jetzt könnte man annehmen, die Firma hat auf unseren Protest reagiert und alle Rostfässer weggeräumt.
Hat sie auch.
Aber wohin?
In die Hallen? Weggebracht?
Wenn man jetzt allerdings genauer hinschaut, muss man feststellen, dass die Fässer und der Schrott, der hier im Freien lagert, nur aus dem Sichtfeld vom Kanal aus weggeräumt wurden. Rostfässer und Schrott sind noch da, sie wurden, um sie vor flüchtigen Blicken zu verbergen, einfach hinter den Containern gestapelt.
Man sieht sie nur nicht mehr sofort.
Das nennt man dann wohl ‚unter den Teppich kehren‘:
Was man nicht sieht, ist auch nicht da – genau so wie die Strahlenbelastung, die von der Anlage ausgeht.
Wir werden also diesmal an unserem Sonntagsspaziergang keine Fässer zu Gesicht bekommen, weil sie vom Weg aus nicht zu sehen sind. Wir wissen aber, sie sind da.
Die Mahnwachen gehen weiter, bis sowohl die unhaltbaren Zustände auf dem Betriebsgelände abgestellt sind als auch die Erweiterung vom Tisch ist!
Am 11.03. ging’s los: Seit mittlerweile fast vier Wochen finden täglich trotz der für Werktätige ungünstigen Zeit zwischen 16 und 17 Uhr Mahnwachen vor dem Werkstor von Eckert & Ziegler statt. Damit wollen wir insbesondere auf drei Sachverhalte aufmerksam machen:
1) Die neuen Messpunkte des Umweltministeriums führen nicht zu mehr Sicherheit, weil die Strahlung dank der 2000-Stunden-Regelung den Grenzwert faktisch übersteigen darf (und tatsächlich auch in bestimmten Bereichen übersteigt). Durch mehr Wiegevorgänge wird das Schwein nicht schwerer!
2) Die illegal platzierten Container mit (zumindest teils) radioaktivem Inhalt wurden trotz Anweisung der Stadt noch nicht abtransportiert. Stattdessen stellte man zwei neue Container auf, und zwar im hinteren Bereich des Geländes und ohne die üblichen „Füße“, die einen raschen Abtransport ermöglichen würden. Die Stadt prüft derzeit, ob es sich um Lagercontainer handelt, d.h. sie erkundigt sich bei den Firmen.
3) Mit Radioaktivitätskennzeichen versehene Rostfässer im Hof vertragen sich nicht mit sicherem Wohnen für Familie & Co!
Ihr findet das auch? Dann kommt einfach mal dazu!