Archiv der Kategorie: Medizin

Strahlentelex zum Geschlechterverhältnis am Braunschweiger Nukleargelände

Dr. Hagen Scherb und andere Wissenschaftler vertreten anhand ihrer Studien die These, dass durch es durch erhöhte Radioaktivität zu einem verschobenen Geschlechterverhältnis bei den Geburten kommt, da während der Schwangerschaft weibliche Embryonen durch die Belastung mit ionisierender Strahlung absterben. Derartige Effekte können beispielsweise an diversen Atomkraftwerken und nach dem Tschernobyl-Unfall nachgewiesen werden.

2014 zeigte die Veranstaltung „Auswirkungen ionisierender Strahlung auf das Geschlechterverhältnis“ der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen, dass das Thema auch auf Bundesebene zur Kenntnis genommen wird.

Das „Strahlentelex“ (Juni 2015) veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe (Juni 2015) den Aufsatz „Verschiebung des Geschlechterverhältnisses in der Nähe der Braunschweiger Nuklearfirma Eckert & Ziegler“, den BISS-Vorsitzender Dr. Thomas Huk auf Basis der Vorarbeit einer privaten Arbeitsgruppe verfasst hat.

Es bleibt zu hoffen, dass der darin enthaltene Appell zur Organisation weiterer Untersuchungen nicht ungehört verhallt. Dabei geht es nicht nur um das Geschlechterverhältnis, sondern auch um die Erhebung z.B. eines kleinräumigen (= straßenzuggenauen) Krebsregisters und ggf. weiterer gesundheitlicher Beeinträchtigungen, die durch Niedrigstrahlung beeinflusst werden können.

Durch diese Untersuchungen könnte eventuell der Anfangsverdacht gefährlicher Auswirkungen ausgeräumt oder – gegebenenfalls gerade noch rechtzeitig – offiziell bestätigt werden, bevor Eckert & Ziegler mit der geplanten neuen Halle Investitionen tätigt, die eine Rücksichtnahme auf die Gesundheit der Bevölkerung in den Hintergrund drängen könnten.

Infoabend online: Risiken durch Nuklearbetriebe im Wohngebiet

Der BISS-Informationsabend im Rahmen der bundesweiten „Atommüllalarm – Tatorte in Deutschland“-Kampagne vom 23.10.2014 ist größtenteils als Youtube-Video verfügbar. Zur Erinnerung: Der Physiker Wolfgang Neumann (INTAC Hannover) und der Mediziner Hartmut Heinz (IPPNW) hatten über Gefährdungen durch Niedrigstrahlung sowie über Gefährdungen bei Stör- und Unfällen auf dem Thuner Gelände referiert. Konkret:

  • Welche Risiken entstehen durch die Nuklearbetriebe in Braunschweig bei Störfällen oder Unfällen?
  • Welche Gefahren gehen von ionisierender Strahlung aus?

Schaut mal rein! (Achtung, Playlist – 6 aufeinanderfolgende Videos!)

Gutachter und Arzt für radioaktive Strahlung klären auf

– Pressemitteilung –

Gutachter und Arzt für radioaktive Strahlung klären auf

Gestern Abend in der Brunsviga hielten auf Einladung der BISS e.V. Dipl. Physiker Wolfgang Neumann (intac) und Dr. Hartmut Heinz (IPPNW) Vorträge über die Risiken radioaktiver Strahlung durch die Atombetriebe in Braunschweig-Thune.

Wolfgang Neumann (intac) und Hartmut Heinz (IPPNW)
Wolfgang Neumann (intac) und Hartmut Heinz (IPPNW)

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Vorträge zum Risiko durch die Strahlenbetriebe in Braunschweig

Am Donnerstag, den 23.10., veranstaltet die BISS im Rahmen der Herbstkampagne „Atommüllalarm – Tatorte in Deutschland“ einen Fachexperten-Vortrag aus Physik und Medizin mit

  • Herrn Wolfgang Neumann (Dipl. Physiker und Fachexperte für Belange in der Atom-Industrie von der INTAC) und
  • Herrn Dr. Hartmut Heinz (Arzt und Mitglied bei der IPPNW).

Beginn ist um 19 Uhr, Veranstaltungsort ist die Brunsviga (Karlstraße 35, 38106 Braunschweig).

Themen:

  • Welche Risiken entstehen durch die Nuklearbetriebe in Braunschweig bei Störfällen oder Unfällen?
  • Welche Gefahren gehen von ionisierender Strahlung aus?

Schaut vorbei und informiert euch.

BISS e.V.