Hat das Atommülllager Asse II negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner?
25. November 2024
Ein Krebsregister gibt es in Niedersachsen erst seit 2010. Für die Zeit von 2002 bis 2009 wurde dort eine erhöhte Krebsrate (Schilddrüsenkrebs und Leukämie) in der ehemaligen Samtgemeinde Asse festgestellt.
Außerdem stellte zu der Zeit der Wissenschaftler Hagen Scherb (damals beim Helmholtz Zentrum München) fest, dass es in einigen Gemeinden auffällig weniger Mädchen als Jungen geboren wurden als statistisch zu erwarten wären. Dieser Effekt tritt auch an anderen Atomstandorten auf.
Dazu findet am Montag, den 25. November ab 19 Uhr eine Veranstaltung der Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) im Wissensort Wolfenbüttel, Löwenstr. 1 statt (Eingang links neben KULT).
Es wird darüber informiert, wie bisher mit diesen Themen umgegangen wurde. Außerdem soll besprochen werden, wie in der Zukunft Daten erhoben und ausgewertet werden müssten, um Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen.
Die WAAG lädt wieder alle Interessierten ein, sich zu informieren und auszutauschen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.