Moin moin zu später Abendstunde (nach dem BISS-Treffen),
die Industrie- und Handelskammer (IHK) ergreift Partei für Eckert und Ziegler und behauptet auch gleich, dass die komplette
Braunschweiger Firmenlandschaft von einer Entscheidung gegen eine Erweiterung von Eckert&Ziegler negativ betroffen sei (2012_1_03_EckertIHK).
Augenscheinlich weiß die IHK gar nicht, worum es geht.
Es geht nicht um eine Vernichtung bestehender Betriebe, sondern um die nicht gewünschte Erweiterung auf das neue Geschäftsfeld „Atommüll-Verarbeitung“ mit
„Durchführung von Messung, Konditionierung und sicherer Verpackung schwach radioaktiver Abfälle“ aus dem Atomkraftwerk-Rückbau.
So ist es im Bauantrag und auch in der Aktieninformation der Firma Eckert&Ziegler eindeutig dargestellt.
Dieses Geschäftsfeld hat mit den bestehenden medizintechnischen Firmen an der Harxbütteler Straße nichts zu tun.
Daher kann eine Einschränkung dieses Geschäftsfeldes auch keinerlei Auswirkung auf die
bestehenden Betriebe an der Harxbütteler Straße haben oder sie in ihrer Existenz bedrohen.
Es besteht vielmehr die Gefahr, dass bestehende Braunschweiger Betriebe durch die Ansiedlung eines Atommüll verarbeitenden Betriebes ein extrem negatives Image bekommen. Unabhängig von den bestehenden Strahlen-Risiken durch die vorhandenen Firmen oder durch die zu erwartende Atommüll-Verarbeitung und Lagerung in Schacht-Konrad-Containern bis zur Einlagerung in ein „Endlager“ (2014, sagt Herr Eckert).
Peter Meyer