Einwohnerfrage zur Stellenausschreibung „Kerntechnische Notfallplanung“

Die BISS stellte heute eine Einwohnerfrage zur Stellenausschreibung der Stadt Braunschweig „Kerntechnische Notfallplanung“ im Katastrophenschutz.

Die Frage lautete:

  • Was ist der konkrete Anlass für die Stellenausschreibung der Stadt Braunschweig Kerntechnische Notfallplanung?
  • Ist Eckert & Ziegler auch ein Grund für die Stellenausschreibung?
  • Glaubt die Stadt, dass  die Entgeldstufe E10 für einen studierten Bewerber mit solch einer verantwortungsvollen Aufgabe ausreichend ist?
  • Und, für welchen  Umkreis wäre der Verantwortliche für Kerntechnische Notfallplanung zuständig?
Die Antwort erstaunt. Und lautet:
  • Die Stelle für Kerntechnische Notfallplanung wird nur neu besetzt. Sie ist nicht neu.
  • Es ist eine halbe Stelle, für die man bereits einen geeigneten Kandidaten im Blick hat.
  • Die Aufgabe ist die landesweite Koordination im Katastrophenfall (Asse2, Schacht Konrad). Uuuund man hat da schon jemanden im Blick.
So, so, so …
Welche Fragen kann man sich als interessierter Bürger stellen?
  • Wieso erwähnt die Stadtverwaltung nicht Eckert & Ziegler als Grund für die landesweite Katastrophenplanung? Obwohl hier wesentlich mehr radioaktives Material lagert und in einem Produktionsprozess verarbeitet wird als in der ASSE liegt?
  • In Schacht Konrad liegt ja noch nicht einmal Atommüll, aber der ist ein Grund für die Stellenausschreibung?
  • Oder weiß unsere Stadtverwaltung einfach nur nicht wofür sie die Stelle ausgeschrieben hat?
  • Wie kann eine solch wichtige Aufgabe im Katastrophenschutz mit einer halben Stelle besetzt werden? Da kann es kein Zufall sein, dass die letzten Katastrophenübungen bezüglich radioaktiver Störfälle in Niedersachsen erhebliche Mängel im Katastrophenschutz aufzeigten.
  • ….

BISS e.V.