Auch in Duisburg, genauer gesagt in Duisburg-Wanheim, findet Atommüllverarbeitung neben einem Wohngebiet statt, und auch dort geht es um eine (in deren Fall bereits genehmigte) Erweiterung. Die GNS-Atommüllanlage, so wird auf der Webseite der dortigen Anwohner deutlich,
hat zurzeit eine Kapazität von 3300 Tonnen Atommüll, erhielt aber im September 2011 von der Duisburger Bezirksvertretung Süd eine Erweiterungsgenehmigung.
Sie steht nur
– 100m vom nächsten Supermarkt,
– 200m vom nächsten Mehrfamilienhaus und
– 400m vom nächsten Kindergarten
entfernt.Zum Vergleich: In NRW ist ein Mindestabstand von 1500 Metern zwischen einer Windkraftanlagen und einer Wohnbebauung einzuhalten […].
In Duisburg wird Atommüll nicht einfach nur zwischengelagert, er wird direkt neben der Duisburger Bevölkerung “konditioniert”, also verarbeitet.
Da kann man nur entgegen jeglicher Anschauung hoffen, dass wir nicht Recht behalten mit unserer bislang nur durch Indizien belegbaren, aber starken Vermutung, dass in Thune durch die Erweiterung bei Eckert & Ziegler eine Atommüll-Drehscheibe im industriellen Maßstab entstehen soll.