Wie der Mai-/Juni-Ausgabe der Umweltzeitung zu entnehmen ist, ergab sich für die Umweltorganisation Robin Wood bei weiterer Recherche zu den Grenzwerten bei EZN ein bislang unveröffentlichter Verdacht: Das Studium der Berichte zur Umgebungsüberwachung offenbarte einen zunächst unerklärlichen Schwankungsgleichklang, nicht aber exakt gleiche Ausschlagshöhen der Werte des (entfernt gelegenen) Referenzmesspunktes 26 bzw. denen der Messpunkte des Firmengeländes.
Nach Aussage von Robin Wood kann diese hohe Korrelation weder durch ein überregionales Ereignis erklärt werden noch durch Direktstrahlung. Die Überwachungsbehörden wurden benachrichtigt, haben sich allerdings bis heute nicht zum Thema geäußert. Ausdrücklich ohne Beweise dafür zu haben, aber mit nachvollziehbaren Indizien hält Robin Wood eine Freisetzung kurzlebiger radioaktiver Isotope über die Abluft für möglich, die dann mit den vorherrschenden Westwinden zum angeblich meteorologisch unabhängigen Messpunkt 26 gelangt sein könnten. Der Artikel liefert eine ausführliche Begründung für diesen Verdacht.