Überall im Land liegt Atommüll herum. An Atomkraftwerken. In Zwischenlagern. In Forschungseinrichtungen. In der Asse II und in Morsleben ist die Endlagerung schon mal schiefgegangen. In Gorleben darf sich das nicht wiederholen.
Die Bundesregierung macht mächtig Druck. Bis zum Sommer will sie sich mit den Grünen und der SPD einigen, wie sie einen Ort finden, wo der hochradioaktive Müll vergraben werden soll. Am einfachsten wäre es für sie natürlich, an Gorleben festzuhalten. Denn da wurden schon 1,6 Mrd. Euro verbaut. Außerdem muss bis August beschlossen werden, ob Atommüll einfacher ins Ausland verfrachtet werden darf.
So wird das niX! Für das Jahrtausend-Problem Atommüll, wo jahrzehntelang alles falsch gemacht worden ist, lässt sich nicht in wenigen Wochen eine „Lösung“ erzwingen,
- ohne die schlimmen Erfahrungen aus ASSE II und Gorleben zu berücksichtigen,
- ohne dass die Betroffenen sich über die Gefahren selbst eine Meinung bilden können,
- ohne rechtliche Eingriffsmöglichkeiten für Betroffene.
Den giftigen und radioaktiven Müll ins Ausland zu schaffen, geht überhaupt nicht.
Darum fordern wir:
- Schluss mit der Atommüllproduktion
- keine Atommüllexporte oder –importe
- eine umfassende Atommülldebatte