Wie u.a. die Braunschweiger Zeitung berichtete, prüfte die Stadt Braunschweig Ende des Jahres 2013 den Brandschutz bei Eckert & Ziegler aus aktuellem Anlass (Container nahe der Feuerwehrzufahrt). Ergebnis: Die Container behindern die Arbeit der Feuerwehr nicht.
Auch Nachfragen der BiBS-Fraktion zum Thema wurden ähnlich beantwortet; von wenigen Ausnahmen abgesehen, seien alle bei der letzten Brandschau im Januar 2012 entdeckten Mängel mittlerweile abgestellt worden. Fragen und Antworten sind hier nachzulesen.
Beunruhigend wirkt dabei allerdings der letzte Absatz. Frage der BiBS-Fraktion: „Ist auch die Feuerwehr (wie angeblich das GAA) über die Inhalte der illegalen Container („Reststoffgebinde“) umfassend informiert? Falls nein: Warum nicht? Falls ja: Um welche Art von Stoffen oder Material handelt es sich?“
Die Antwort der Verwaltung:“Es gibt keine Rechtsgrundlage, wonach der Feuerwehr Inhalte von Lagercontainern auf Betriebsgelände bekannt gemacht werden müssen. Nach Auskunft der unter Ziff. 1.1 und 1.2 genannten Firmen beinhalten die Container in der Regel Metallbehälter, von denen keine besondere Brandgefahr ausgeht. Dies wurde bei der Nachschau am 21. Jan. 2014 von den Firmenvertretern nochmals bestätigt.“
Wäre es nicht schlicht und einfach sinnvoll, wenn die Feuerwehr eine Ahnung davon hätte, was genau sich in den Containern befindet? Beim Brand in unmittelbarer Nähe von Uranhexafluorid im Hamburger Hafen hätte diese Information, wenn es zum Äußersten gekommen wäre, viele Leben retten können, denn dann hätte man ein ausreichendes Maß an spezifischem Löschmaterial (CO2) vorrätig gehabt.