Eigentlich bietet das Thema „integrierte Stadtentwicklung“, unter dem der Neujahrsempfang der Stadt stand, für Braunschweig große Chancen. Aber wenn diese Stadtentwicklung damit einher geht, dass man Atomfirmen neben Wohnhäusern und Schulen die Erweiterung ermöglicht, obwohl man weiß, dass das radiologische Risiko der Anwohner bereits jetzt höher ist als für die Anwohner eines AKWs, nennen wir das Pfusch!
Oberbürgermeister Markurth muss sich fragen lassen, ob er zum Oberbürgermeister des Atommülls werden möchte. Alle Zeichen deuten darauf hin. Wir haben den Gästen des Empfangs unsere Informationen kurzgefasst zur Verfügung gestellt. So kann später niemand sagen, er habe es nicht gewusst.
Die Tatsache, dass die Stadt auch beim zweiten gegen Eckert & Ziegler verlorenen Prozess den Atommüll nicht ins Spiel brachte, sondern unwidersprochen stehen ließ, dass die Firma sich offenbar ausschließlich als Medizintechnikunternehmen präsentierte, spricht eine deutliche Sprache.