Pressemitteilung zum BZ-Leserforum: erkenntnisreich, ergebnislos

– Pressemitteilung –

Eckert & Ziegler – die Erweiterung des Standortes und des radiologischen Wirkens in Braunschweig Thune

Das Leserforum der Braunschweiger Zeitung am gestrigen Dienstag war mit weit über 200 Besuchern gut gefüllt. Die Teilnehmer waren Umweltminister Wenzel, Geschäftsführer Dr. Mann von Eckert & Ziegler, Stadtbaurat Hr. Leuer, Bezirksbürgermeister Hartmut Kroll und die Vertreter der BISS Dr. Thomas Huk und Astrid Buchholz.

Dr. Mann, EZ AG Vorstandsmitglied und EZ Umweltdienste Geschäftsführer, bekam allerdings aus unserer Sicht zuviel Redezeit, die er dazu nutzte,

  • die Stadt Braunschweig mit einer möglichen Atommülldrehscheibe zu bedrohen
  • der Stadt Braunschweig die Klage gegen den neuen Bebauungsplan anzukündigen
  • die Erweiterung des Standortes Braunschweig Thune im Rahmen der bislang nur zu 6% ausgenutzten Genehmigungen anzukündigen
  • Verhandlungen mit Stadt, Land und Bürgern anzukündigen, aber gleichzeitig eine Position der Stärke zu formulieren, die EZ erlaubt, alles zu fordern und nichts zu geben
  • alle Aussagen dazu, was sie nicht am Standort Braunschweig Thune machen wollen, zu widerrufen

Hier hat Eckert & Ziegler mal wieder seine Glaubwürdigkeit verspielt und die Anwesenden vor den Kopf gestoßen.

Schade ist nur, dass zwar viele Reden gehalten wurden, die den Standort Braunschweig mit der industriellen Verarbeitung radioaktiver Stoffe in Wohngebieten und neben Schulen und Kindergärten in Frage stellen, aber es wurden wie schon so oft keine Entscheidungen zum Wohl der Bürger in Aussicht gestellt.

  • der Stadtbaurat von Braunschweig traut sich nicht, den Industriestandort mitten im Wohngebiet in Frage zu stellen.
  • der Umweltminister Wenzel will erst Rechtssicherheit, bevor er Genehmigungen zurücknimmt.

Die BISS und der Bezirksbürgermeister für Wenden/Thune/Harxbüttel Hartmut Kroll konnten sich aufgrund der kurzen Redezeit kaum Gehör verschaffen, aber immerhin auf die vielen unwahren und verharmlosenden Aussagen von Eckert & Ziegler zur Ruhigstellung der Bürger und die möglichen Gefährdungen hinweisen.

Es geht also in die nächsten Runden.

Zum Beispiel: Eckert & Ziegler, in der Person Dr.Mann, droht Klagen und Schadensersatzanforderungen gegen Mitglieder der BISS und andere Bürger an, weil sie Widerstand gegen den ungenehmigten Zaunbau leisteten, den Eckert & Ziegler nun um 30 cm tiefer bauen musste.

Wo soll das hinführen? Doch wohl eher nicht zu einem gemeinsamen Gespräch mit Konsensfindung, was Dr. Mann immer wieder als mögliches Ziel formulierte?!

BISS e.V.

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