Countdown gegen das Planfeststellungsverfahren von Schacht Konrad

SOS-Konrad-Countdown
.ausgestrahlt schreibt zur Aktion:

wenn es um Atommüll und dessen Lagerung geht, dann denken die meisten an den hochradioaktiven Müll und die Suche nach einem tiefengeologischen Lager für diesen. Vergessen werden oft die riesigen Mengen von schwach- und mittelradioaktivem Abfall, die die Atomkraftnutzung hinterlassen hat. Auch sie müssen für Hunderttausende von Jahren sicher von der Biosphäre abgeschirmt werden. Die aktuellen Pläne sehen vor, diesen Müll in das ehemalige Eisenerzbergwerk Schacht Konrad bei Salzgitter zu bringen. Das ist aber völlig ungeeignet für die sichere Lagerung von Atommüll und würde nach heutigen Sicherheitsstandards niemals eine Genehmigung bekommen. Ein Bündnis atomkritischer Organisationen hat deshalb vor zweieinhalb Jahren die Rücknahme oder den Widerruf der vor 20 Jahren erteilten Genehmigung beantragt. Passiert ist seitdem – nichts.

Der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) hat im Frühjahr erklärt, über den Antrag noch in diesem Jahr entscheiden zu wollen. Um ihn in der stressigen Vorweihnachtszeit an sein Versprechen zu erinnern, hat das Bündnis – mit Unterstützung von .ausgestrahlt – den SOS-Konrad-Countdown ausgerufen. Dieser startet morgen, am 1. Dezember, unter anderem in Form eines virtuellen „Adventskalenders“ unter www.sos-konrad.de. Jeden Tag öffnet sich – für Herrn Meyer ebenso wie für Dich – ein neues Türchen mit Fakten zu Schacht Konrad und dazu, warum die alte Eisenerzgrube die Anforderungen an ein Atommüll-Lager nicht erfüllt. Anders als sein Verwandter aus Schokolade geht der SOS-Konrad-Adventskalender über Weihnachten hinaus bis zum 1. Januar 2024. Damit Christian Meyer die vor über 20 Jahren Jahren getroffene Fehlentscheidung für Schacht Konrad endlich korrigiert.

» Hier geht es zum virtuellen „Adventskalender“

Der Start des Countdowns wird außerdem begleitet von einer Auftakt-Aktion am 1. Dezember direkt am Schacht. Falls Du in der Nähe lebst oder bist, kannst Du Dich hier um 17 Uhr mit spannenden Redebeiträgen, unter anderem von .ausgestrahlt, informieren. Außerdem wird es einen Umzug mit Fackeln und Laternen geben.

Feuerwehreinsatz im Gieselweg

Heute morgen (Mittwoch: 2023-11-15) um 6:15 Uhr gab es einen Feuerwehreinsatz in Braunschweig-Thune, am Gieselweg. Dort, wo die Nuklear-Firmen Eckert & Ziegler und GE Healthcare ihren Sitz haben.Bislang gibt es noch keine Pressemitteilung der Feuerwehr oder eine Antwort auf unsere Nachfrage nach dem Grund für den Einsatz.

BISS e.V.

Kuchenspendensammlung fürs Märchen-Café in der Neustadtmühle vom 1. bis 3.12.2023

Die Studio-Bühne Braunschweig führt auch in diesem Jahr wieder ein Weihnachtsmärchen auf.

Eingeladen sind alle Kinder mit ihren Eltern. Aber auch Schulen, Kitas und andere Einrichtungen erscheinen dort, um Rumpelstilzchen zu erleben.

Die BISS unterstützt die Braunschweiger Atomnarren (Fotos) bei der Durchführung des Märchen-Cafés, wo alle Kinder und Eltern sich in den Theater-Pausen und zwischen den Aufführungen mit Kaffee, Kuchen und Keksen versorgen können.

Die Atomnarren sammeln für das Märchen-Café Kekse- und Kuchenspenden, um die Märchentheater-Besucher zu versorgen und verwenden die Einnahmen zur Finanzierung des ASSE-Geisterschiffes auf dem Braunschweiger Karneval am 11. Februar 2024.

K e k s e –   u n d   K u c h e n s p e n d e n

Wir würden uns freuen, wenn ihr mitmachen könntet oder Kekse oder Kuchen spendet. Die Spenden können am

  • Freitag, 1.12.2023, ab 13:30 Uhr
  • Samstag, 2.12.2023, ab 12:30 Uhr
  • Sonntag, 3.12.2023, ab 9:30 Uhr

in der Neustadtmühle im Märchen-Café abgegeben werden, oder wir holen sie bei euch ab.

Meldet euch bitte unter info@braunschweiger-atomnarren.de.

Danke

BISS e.V.

Die BI Lüchow-Danneberg schreibt…

CASTOR-ALARM!

Ja, da reiben wir uns doch ungläubig die Augen, aber es rollt eine neue Welle von Castor-Transporten auf die Republik zu. Dieses Mal allerdings nicht ins Wendland, sondern von Jülich nach Ahaus, so zumindest die Planungen. 152 Castoren mit Brennelement-Kugeln sollen dann in den kommenden Jahren transportiert werden. Ein Neubau des Lagers in Jülich sei zu teuer und Ahaus die insgesamt günstigere Lösung – das Vorhaben noch günstiger erscheinen zu lassen und den Abtransport des Materials in die USA zu veranlassen war vorher gescheitert. Anfang November soll es nun zu einem Probe Transport von Jülich nach Ahaus kommen.

Für weiterführende Informationen verweisen wir gerne auf die Webseiten befreundeter Initiativen:

Auch ein Blick auf unsere Webseite lohnt immer, denn dort findet ihr aktuelle Entwicklungen und Termine, weitere Themenfelder, mit denen wir uns beschäftigen und viele Hintergrundinformationen.