In einem Artikel der Online-Zeitschrift www.heise.de wird noch einmal kurz aufgearbeitet, dass Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ein merkwürdiges Verhalten bezüglich seiner Forderungen nach einer Laufzeitverlängerung der AKW an den Tag legt, das dem vernünftigen Menschenverstand widerspricht.
Die offizielle Rückbaugenehmigung für Isar 2 steht noch aus, die zuständige Behörde ist das bayerische Umweltministerium. In dem Kraftwerk laufen aber seit April [2023] Vorbereitungen für den Rückbau.
Nachdem Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte, die Anlage in Landesverantwortung weiterbetreiben zu wollen und von der Bundesregierung eine Änderung des Atomgesetzes forderte, erwiderte der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit nuklearer Entsorgung (BASE), Wolfram König: „Bundestag und alle Bundesländer einschließlich Bayern haben sich nicht nur auf den Ausstieg aus der Kernenergie verständigt, sondern auch die Endlagersuche nach wissenschaftlichen Kriterien auf den Weg gebracht.“ Der geforderte Sonderweg Bayerns widerspreche geltendem Recht und gefährde die Endlagersuche.
Politischer Populismus àla AFD bringt uns nicht weiter. Sachlicher und respektvoller Umgang miteinander, gepaart mit Ehrlichkeit, könnte uns voranbringen.
BISS e.V.