Eckert & Ziegler erweitert im Stillen

Der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Braunschweig hat gestern mit den Stimmen der CDU und SPD dem Antrag von Eckert & Ziegler auf zusätzliche Büro-Container zugestimmt.

Gemäß dem neuen Bebauungsplan, der vom Rat der Stadt im Juli beschlossen wurde, darf keine Kapazitäts- oder Produktionserhöhung im Bereich des Umgangs mit Radioaktivität stattfinden.

Eckert & Ziegler hat nun beantragt, eine Wäscherei, ein Labor, ein Büro sowie einen Sanitärbereich und einen Pausenraum aus der „Montagehalle“ auszugliedern.

Das heißt, trotz einer Kontrolle durch die Bauaufsicht, bei der 65 illegale Lager-Container registriert wurden, ist die nicht genehmigte Nutzung der „Montagehalle“ nicht aufgefallen.

Jetzt allerdings sollen für die Produktion nicht relevante Nutzungen aus einem Bereich ausgegliedert werden, der eigentlich für den Umgang mit Radioaktivität gedacht ist.

Was will Eckert & Ziegler denn jetzt darin machen?

BISS e.V.

Bürgerfragestunde im Stadtbezirk Wenden/Thune/Harxbüttel

Am 11.11. um 16:30 Uhr findet im Dorfgemeinschaftshaus Wenden eine Bürgerfragestunde statt. Jeder Bürger kann Fragen an die Verwaltung und den Ortsbürgermeister Herrn Kroll stellen.

Was interessiert Sie? Was stört Sie? Was wollten Sie schon immer wissen?

Eine Ankündigung der Fragen ist nicht nötig. Einfach vorbei kommen und los geht’s.

Ort: DGH Wenden, Veltenhöferstr.3, 38110 Braunschweig
Zeit: Mittwoch 11.11.2015, 16:30 Uhr

BISS e.V.

„Gefahren ionisierender Strahlung – werden sie ausreichend erfasst, bewertet und dargestellt?“

Dr. Hartmut Heinz von der IPPNW hat im Rahmen des Studium Generale an der TU-Braunschweig einen Vortrag zu den Gefahren ionisierender Strahlung und die Herkunft von Grenzwerten in der Deutschen Gesetzgebung gehalten.

Der Vortrag ist nun auf Youtube zugänglich gemacht worden.

Die Informationen werden umgangssprachlich und ohne komplizierte Vorgänge zu nennen erklärt. Ein empfehlenswerter Vortrag.

„Gefahren ionisierender Strahlung – werden sie ausreichend erfasst, bewertet und dargestellt?“

Atommüllrechtssymposium: aktueller geht’s nicht

Ím Umfeld des Atommüllrechts stehen dringende Fragen zur Klärung an. Das war eines der Ergebnisse beim Symposium zum Atommüllrecht am 23. Oktober 2015, zu dem der Trägerkreis des Fachportals www.atommuellreport.de und Greenpeace eingeladen hatten:

„Während der Bundestag mit seiner Kommission »Lagerung hochradioaktiver Abfälle« diskutiert, wohin der hauptsächlich hochradioaktive Atommüll in vielen Jahrzehnten verbracht werden soll, wird gleichzeitig der Umgang mit Atommüll durch eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen, Gerichts- und Verwaltungsverfahren präjudiziert.
Im Rahmen des Atommüllrechtssymposiums werden Praktikerinnen und Praktiker die Entwicklungen in einzelnen Bereichen beleuchten und bewerten.“

Eine Zusammenfassung findet Ihr auf der Seite der AG Schacht Konrad; das Fazit dort:

„Eine öffentliche Debatte ist notwendig, nicht nur in Bezug auf die neue Strahlenschutzgesetzgebung, sondern auf den gesamten Komplex mit dem Atommüllrecht.“

Die fachlichen Beiträge des Symposiums kann man auf der Seite atommuellreport.de einsehen.