Fachtagung zu der Sicherheit von Zwischenlagern

Zwischen. Sicher? Ende?

Die BISS hat auch an der Fachtagung des Atommüllreport in Hannover teilgenommen.

Die Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll in Braunschweig-Thune bei der Firma Eckert & Ziegler ist von den gleichen Problemen betroffen, wie die Zwischenlagerung des hochradioaktiven Atommülls. Beides ist gefährlich und für beides wird noch immer ein geeignetes Endlager gesucht.

Wobei Schacht Konrad bislang immer noch von der Landesregierung als das Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll ausgebaut wird, obwohl die Überprüfung der Sicherheit nach dem Stand von Wissenschaft und Technik noch nicht durchgeführt worden ist.

Die Probleme sind vielfältig. Es fehlt ein Konzept zur Zwischenlagerung. Und es fehlt Wissen, das noch erforscht werden muss.

  • Wo soll gelagert werden? Was ist sicherer? Viele Transporte oder viele Standorte?
  • Wie sicher müssen Zwischenlager gegen Terror- und Kriegsgefahren gerüstet sein?
  • Wie lang dürfen die Behälter für den hochradioaktiven Atommüll noch genutzt werden, bevor sie neu verpackt werden müssen?
  • Wieviele Umverpackungsanlagen werden benötigt? Und wo werden sie gebaut?
  • Wieviel Menschen müssen dafür ausgebildet werden?

Um nur einige Probleme zu nennen.

Eine kurze Zusammenfassung ist in dem Tagesschau Bericht zu sehen.

BISS e.V.

Atommüllreport: Fachtagung Zwischenlagerung am 23. Juni 2023

atommuellreport.de Der Atommüllreport veranstaltet eine Fachtagung  zum Thema Zwischenlagerung.
Anmeldung unter: https://www.atommuellreport.de/projekte-termine/fachtagungen.html

Trotzdem der Atomausstieg offiziell vollzogen worden ist, gibt es immer noch Probleme, die nicht gelöst sind. Wie zum Beispiel die Lagerung der radioaktiven Abfälle.

Spätestens seit der offiziellen Bekanntgabe, dass die Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager mehrere Jahrzehnte länger dauern wird, ist offensichtlich, dass eine sichere Zwischenlagerung der radioakven Abfälle und bestrahlten Brennelemente für viele weitere Jahrzehnte gewährleistet werden muss.

Es muss sichergestellt werden, dass auch im Jahr 2100 eine sichere Lagerung und eine sichere Handhabung der Abfälle möglich ist. Bei einem so langen Zeitraum hilft es nicht
weiter, mit besseren Rechenmethoden eine etwas längere Haltbarkeit der Castor-Behälter
nachzuweisen, so zu tun, als würde Schacht KONRAD die Probleme mit den schwach– und
mittelradioakven Abfällen lösen können oder über Anordnungen den Verbleib der radioak-
ven Abfälle in Zwischenlagern ohne Genehmigung zu regeln.
Stattdessen muss jetzt ein Konzept für die offensichtlich notwendige Langzeit-Zwischenlagerung erarbeitet werden.

Mit der Fachtagung Zwischenlagerung möchte der Atommüllreport einen Beitrag zur Diskussion leisten.

Das Fachportal www.atommuellreport.de leistet einen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung um einen verantwortbaren Umgang mit Atommüll. Das Fachportal soll als langfristige Ressource das Wissen über den Atommüll über viele Jahrzehnte erhalten.

BISS am 1.Mai beim DGB im Bürgerpark

Die BISS hat wie jedes Jahr an der 1. Mai Demonstration vom Burgplatz zum Bürgerpark und dem anschließenden internationalen Fest im Bürgerpark teilgenommen.

Wir haben unseren Stand auch dieses Mal wieder gemeinsam mit der AG Schacht Konrad präsentiert und vielen Besuchern einen Einblick in unsere Arbeit und zum Status der Klage gegen die Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler gegeben.

Vielleicht könnt ihr die Daten ja bereits mit Informationen füllen, oder fragt nochmal bei uns nach.

Zum Beispiel bei einer Montags-Mahnwache am Gieselweg.

Eure

BISS e.V.