„Eckert & Ziegler“ hat den TV-Beitrag in der Sendung „Markt“ des NDR rechtlich beanstandet.

Das ist korrekt. Eine Nachfrage unsererseits ergab aber, dass es dabei jedoch keineswegs um die Kernaussagen des Berichts ging. Die vom NDR abgegebene Unterlassung betraf lediglich Lappalien: Es ging darum, dass von den zahlreichen gefilmten Transportern, die der Beitrag als Eckert & Ziegler‐Fahrzeuge kennzeichnete, zwei nicht für Eckert & Ziegler unterwegs waren. Der zweite Kritikpunkt betraf die Einblendung der Karte, welche die Nähe zu den Schulen und Wohnhäusern verdeutlichte. Hier kritisierte Eckert & Ziegler, dass aus der Karte nicht erkennbar wurde, dass Eckert & Ziegler nicht die einzige Firma ist, die mit radioaktiven Stoffen hantiert. Die Kernaussagen des Berichts über die Risiken der Transporte durch unsere Straßen bleiben aber bestehen, da für diese Transporter die gleichen Grenzwerte gelten wie für Castor-Transporter! Wie Messungen von uns zeigen konnten, ist die Strahlenbelastung bei den Transportern, die durch Wenden/Thune fahren „höher als die eines Castor-Transports aus Rheinsberg und ein Drittel so hoch wie die eines Castor-Transports nach Gorleben. (Originalzitat aus dem NDR-Beitrag)“ 

Planung- und Umweltausschuss am Donnerstag um 14 Uhr

Am kommenden Donnerstag wird eine außerplanmäßige Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der Stadt Braunschweig zum Thema „Erweiterung der Ziele für einen Bebauungsplan in Braunschweig Thune“ stattfinden.

Zeit: 19. Dezember 2013, 14 Uhr – 16 Uhr
Ort: Rathaus, Platz der Deutschen Einheit 1, 38100 Braunschweig, großer Sitzungssaal

Der Fachanwalt der Stadt wird Vorort sein und seine Sicht der Dinge erläutern.

Jeder ist eingeladen, sich zu unserem Thema zu informieren.

Kommt vorbei

Stefan Wenzel (Nds. Umweltminister) erklärt seine Haltung zum Zwischenlager Leese

Heute abend will Stefan Wenzel in Leese erklären, wie die Situation zum Zwischenlager von Eckert & Ziegler in Leese zu „optimieren“ wäre.

Mal schaun, was herauskommt.

Interesssant ist, dass nur ein klitzekleiner Artikel, einen Tag vor der Veranstaltung, auf diese Veranstaltung hinwies, obwohl uns bei einem Treffen mit dem Nds. Umweltminister Stefan Wenzel versprochen wurde, dass wir über den Termin im Vorfeld informiert werden.

Artikel in der Zeitung vom 15.12.2013

Schließlich geht es um die Zukunft der Atommülllagerung von Eckert & Ziegler in Leese.

Die Presse einschüchtern …

Eckert & Ziegler hat den NDR verklagt wegen des Beitrags Angst vor Strahlung: Anwohner in Sorge im „Markt“ vom 28.10.2013.

Warum? Nicht weil der Inhalt falsch war, sondern weil einige Details nicht exakt wieder gegeben wurden.

  • zwei der gezeigten Fahrzeuge, die Radioaktive Transporte durch Wenden durchführen, waren nicht von Eckert & Ziegler
  • es wurde nur Eckert & Ziegler namentlich als Standort neben Wohngebieten und Schulen genannt und nicht die Firmen Buchler und GE Healthcare Buchler

Wir danken der Firma Eckert & Ziegler für die Richtigstellung und die Bestätigung, dass die restlichen Inhalte und damit die Kernaussage „radioaktive Medizin- und Atommüll-Transporte in Wenden/Thune strahlen wie Castoren“ als korrekt bestätigt worden sind.

Sehen Sie selbst…

Mit Trippelschritten Mut tanken …

Der Fachausschuss des Rates der Stadt Braunschweig, der Planungs- und Umweltausschuss, beschloss heute, dass die Firma Buchler keinen 24-Stunden- Schichtbetrieb mitten in einem Wohngebiet während der gültigen Veränderungssperrre genehmigt bekommt.

Eine Chinin-Fabrik, die laut dem Besitzer Herrn Buchler nur noch durch die zusätzliche Miete von Eckert & Ziegler überleben kann, sollte nun im 24 Schichtbetrieb arbeiten.

Der eigentliche Grund für den Antrag von Herrn Buchler ist, dass er Angst hat, sein Industriegebiet mitten im Wohngebiet eingeschränkt zu bekommen, falls der Rat der Stadt sich endlich entschließt, für die Zukunft das Wohnen in Wenden/Thune zu bevorzugen.

Also, schnell noch mal den alten Bestand im Wert steigern und Tatsachen schaffen …

Das ist gerade nochmal gut gegangen. Danke.