Betriebsunfall auf dem Gelände?

Am 17.4. um 15:43 startete der Christoph 30 vom Betriebsgelände an der
Harxbütteler Str. 3.
Neben dem Gebäude von GE Healthcare/Buchler standen ein Rettungswagen und ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Braunschweig.
Zur Beruhigung: Zu dem Zeitpunkt konnten wir keine höhere Strahlung als sonst am Gieselweg und um das Gelände feststellen.
An dieser Stelle gute Besserung an den/die Betroffene(n).
[update 18.04.]
Wie wir gerade erfahren haben, handelte es sich offenbar um eine Übung auf dem Gelände. Gut, dass niemandem wirklich etwas passiert ist.

 

Ist die IHK ein Lobbyist für Herrn Buchler?

In die IHK muss jeder Gewerbetreibende eintreten. Aber ist er auch zufrieden, wenn sein finanzieller „Zwangs-Beitrag“ zu persönlichen Zwecken Einzelner missbraucht wird?

Die BISS e.V. erlaubt sich im Namen aller „Miss“-Vertretenen, einen Kommentar zu diesem IHK-Artikel zu veröffentlichen.

Nach einer kurzen Überprüfungsphase werden wir den BISS e.V. – Kommentar zu diesem Artikel hier veröffentlichen.

Update 2013-04-14:
Der Kommentar zu dem oben genannten Artikel wird hier nun in voller Länge veröffentlicht. Viel Spaß beim „Aha“-Effekt. Kommentar zum IHK-Artikel von Herrn Buchler

 

Atomtransporte durch Wenden und Thune

Die weißen Transportwagen mit dem Radioaktiv-Zeichen sind Ihnen vielleicht auch schon aufgefallen. Sie gehören in Wenden/Thune schon fast zum täglichen Erscheinungsbild, da sie die radioaktiven Stoffe zu und von dem Thuner Firmenkomplex transportieren. Wie wahrscheinlich die meisten anderen Bürger auch sind wir bisher davon ausgegangen, dass die radioaktiven Stoffe stark abgeschirmt sind und radioaktive Strahlung somit (fast) nicht nach außen tritt. Dem ist jedoch leider nicht so: Eine Messung von uns zeigte nun, dass bei einem weißen EZN-Transporter in einem Abstand von ca. zwei Metern eine stark erhöhte radioaktive Strahlung von 17,35 µSv/h festgestellt wurde. Zum Vergleich: Diese Strahlenbelastung ist vergleichbar mit der eines Castor-Behälters im Abstand von 6-7 Metern! Das entspricht dem 216-fachen der in Thune natürlich vorkommenden Strahlung.

Eckert & Ziegler beschreibt in ihrem Geschäftsjahresbericht 2012…

E & Z Geschäftsjahresbericht 2012:

„Neben dem letztjährigen Entsorgungsauftrag konnte noch kein weiterer großer Auftrag akquiriert werden, und die Expansion am Standort Braunschweig wird politisch erschwert.“

Die Einschränkungen am Standort Braunschweig-Thune sind nicht nur politisch, sondern auch von der BISS e.V. gewollt.

„Für einen erheblichen Teil dieses Abfalls gibt es momentan kein Endlager. Ein solches wird mit dem Schacht Konrad frühestens für das Jahr 2019 erwartet. Der Konzern besitzt für die Zeit bis zur endgültigen Übergabe an ein Endlager des Bundes Genehmigungen für die Zwischenlagerung solcher Abfälle.“

Diese Zwischenlagerung am Standort Braunschweig-Thune scheint also keiner Einschränkung zu unterliegen.

Stattdessen wird mit einer Expansion und einer Zwischenlagerung für „Schacht Konrad“ am Standort Braunschweig-Thune geplant.
Lest einfach mal den Kommentar von Peter Rosenbaum auf Braunschweig-online.com.

 

Radioaktives Mo-99 in Thune: die BZ recherchiert

Unsere Pressemitteilung zeigt Wirkung! Die Braunschweiger Zeitung zeigte sich beeindruckt von der Recherche-Arbeit der BISS und fragt nun beim Gewerbeaufsichtsamt und der Firma GE Healthcare Buchler GmbH nach.

Es wäre spannend, wenn hier neue Informationen herauskommen. Schließlich haben wir die Informationen 24 Tage vor der Veröffentlichung an den Oberbürgermeister, Herrn Dr. Hoffmann, und an den Leiter des Gewerbeaufsichtsamtes Braunschweig, Herrn Aplowski, geschickt mit der Aufforderung, unsere Befürchtungen zu entkräften und uns auf evtl. Fehler aufmerksam zu machen.

Das Gewerbeaufsichtsamt hat unsere Recherche-Ergebnisse zu den Mo-99-Transporten daraufhin ganz offensichtlich bestätigt. Hier die Antwort des GAA, die wir vor der Veröffentlichung erhalten haben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einer vorgesehenen Nutzung zur medizinischen Anwendung werden seit einigen Jahren Transporte von Mo-99 und I-131 zu der Fa. GE Healthcare Buchler GmbH durchgeführt.
Bei Mo-99 handelt es sich, um das Mutternuklid von Tc-99m, welches in der Nuklearmedizin Anwendung findet. Da Mo-99 nur eine Halbwertzeit von 66 Stunden besitzt, werden für die medizinische Nutzung vergleichsweise hohe Aktivitäten benötigt. …