Mitgliederversammlung des Rechtshilfefonds Strahlenschutz e.V.

Liebe Mitglieder,
auch in diesem Jahr werden wir gemäß Satzung eine Mitgliederversammlung durchführen.

Das Treffen findet am 27.11.18 in BS-Wenden, Veltenhöferstraße 3 um 18:30 Uhr (über der Post) statt.

Das Protokoll des letzten Jahres und die anstehende Agenda ist Ihnen allen per Email zugesendet worden. Auch in diesem Jahr ist eine Vertretung durch Vollmacht möglich.

Viele Grüße
Hermann Krüger
Schriftführer Rechtshilfefonds Strahlenschutz e.V.

 

Braunschweiger Atomnarren bitten wieder um Kuchen-Spenden

Karneval 2019

Hellau und „Lachen, Tanzen überall,
so feiert Brunswiek Karneval“ sind nicht die einzigen Themen zum Karneval.

Die Braunschweiger Atomnarren nehmen bereits seit acht Jahren am Braunschweiger Karnevalsumzug teil und seit vier Jahren stellen wir die Besatzung für das ASSE-Geisterschiff.

Wir stehen für die Anti-Atom Themen im Braunschweiger Land, und dass mit einem gehörigen Maß an Schalk, mit dem wir die ernsten Themen im Karneval präsentieren.

Damit wir die Kosten für das ASSE-Geisterschiff stemmen können, rufen wir jedes Jahr wieder zu Kuchenspenden auf, die wir beim Weihnachtsmärchen der Studio-Bühne an die großen und kleinen Besucher gegen Spenden verteilen.

Wenn ihr euch vorstellen könnt, uns wieder mit Kuchenspenden zu unterstützen, und vielleicht beim Verteilen der Kuchenspenden zu helfen, dann meldet euch bei uns.

Ihr könnt aber auch beim Karneval selbst mitmachen oder mitgestalten. Wir treffen uns wieder im Umweltzentrum Braunschweig. Die Termine findet ihr im Kalender der BISS.

Die Kuchenspenden brauchen wir für die Theater-Vorstellungen am 7./8. und 9. Dezember 2018.

Email: info@braunschweiger-atomnarren.de

Telefon: 0173-5383236

Eure Braunschweiger Atomnarren

Braunschweig: Mehr Atommüllfässer als am Zwischenlager Leese

(Zu Ihrer Information: Beim Starten der Youtube-Videos werden von Youtube Cookies gesetzt und Informationen übertragen.)

Das Niedersächsische Umweltministerium (NMU) hat der BISS Dokumente zugeschickt, die belegen, dass Eckert & Ziegler am Braunschweiger Standort neben Schulen und Wohnhäusern erheblich mehr radioaktive Abfall-Fässer lagern kann als im Zwischenlager Leese.

Dennoch dementiert das NMU, dass es sich beim Braunschweiger Nuklearstandort um ein Zwischenlager handelt. An der Zeit, die die Fässer am jeweiligen Standort verweilen, kann das nicht liegen – in Braunschweig lagern Abfälle teilweise über viele Jahre in den Containern.

Wir fragen also weiterhin: Wieso behauptet das NMU in öffentlichen Sitzungen, dass es sich beim deutlich größeren Müll-Standort in Braunschweig nicht um ein Zwischenlager handelt?

Die Begründung des NMU, dass in Braunschweig keine Kernbrennstoffe gelagert würden und es sich deshalb nicht um ein Zwischenlager handle, überzeugt uns nicht, denn das ist unseres Wissens im Zwischenlager Leese auch nicht der Fall.

Wir verstehen nicht, wieso hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Weshalb bezeichnet das NMU den Standort Eckert & Zieglers in Leese als Zwischenlager, während es diese Wortwahl in Braunschweig als unzutreffend verwirft?

Hat man Angst davor, dass der Widerstand der Bevölkerung zunimmt, wenn das Label „Zwischenlager“ auf den Fässern klebt?

Dieses Video zeigt, was am Braunschweiger Atommüllstandort möglich ist, und setzt es ins Verhältnis zum Zwischenlager in Leese.

[Kommentar] Herr Umweltminister: Was wollen Sie verantworten?

Schicksalsfrage für Braunschweig und Umgebung

Am 18.10. sendete das Magazin Panorama 3 (NDR) einen Beitrag mit dem Titel „Störfall in Braunschweig – Anwohner kämpfen um Aufklärung“. Darin wird unter anderem verdeutlicht: Die Störfallanalyse, die im Auftrag der Thuner Atomfirmen erstellt wurde, ist mit mindestens sehr zweifelhaften Daten gefüttert worden.

Beim Störfall vom November 2017 wurde mit mehr Radioaktivität hantiert, als die Störfallanalyse für vergleichbare Umstände annimmt. Dies wurde in der Sendung ironischer Weise sogar durch denselben Experten klargestellt, der im Auftrag der Stadt Braunschweig das sogenannte „Restrisikogutachten“ erstellt hatte. Trotz dieser eindeutigen Sachlage – die Störfallanalyse liegt der Panorama-Redaktion vor – bleibt Umweltminister Lies dabei: Die Störfallanalyse sei das präziseste Instrument zur Betrachtung des Risikos.

Unterdessen hat die Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig (BISS) ihren Stresstest in revidierter und leicht erweiterter Form vorgelegt. Das Fazit bleibt dasselbe: Wird nur ein Tausendstel des genehmigten Inventars frei, drohen noch in 20 km Entfernung Evakuierungen. Der Stresstest wurde Braunschweigs Oberbürgermeister Markurth übergeben sowie zusammen mit einem Offenen Brief dem Niedersächsischen Umweltminister Lies.  [Kommentar] Herr Umweltminister: Was wollen Sie verantworten? weiterlesen

Offener Brief an Umweltminister Lies: Es fehlen 99,8 %

– OFFENER BRIEF –

Sehr geehrter Herr Umweltminister,

beiliegend finden Sie den revidierten Stresstest der Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) für den Braunschweiger Standort der Firma Eckert & Ziegler. Dieser Stresstest zeigt: Bereits die Freisetzung eines Tausendstels des genehmigten Inventars kann dramatische Konsequenzen haben. Damit zeigt der BISS-Stresstest, dass die Gefährdung durch die Nuklearfirma in Braunschweig-Thune real und aktuell ist. Das NMU muss nun auf diese „Gefahr im Verzug“ mit einer sofortigen Rücknahme der Umgangsgenehmigung für Eckert & Ziegler reagieren.

Die unabhängige Expertin Oda Becker hat diesen Stresstest überprüft. Ihre gutachterliche Stellungnahme bestätigt die Korrektheit unserer Berechnungen und zieht das Fazit: „Es ist anhand der Ergebnisse des BISS Stresstests nachzuvollziehen, dass der Bürgerinitiative BISS eine Verlagerung der Anlagen an einen geeigneteren
Standort als die einzig sinnvolle Möglichkeit zur Minderung des Risikos für die Bevölkerung erscheint. Die Ergebnisse der radiologischen Auswirkungen im BISS Stresstest, auch wenn die Freisetzungsmenge nur auf einer Annahme beruht, sollten von der Aufsichtsbehörde umgehend zum Anlass genommen werden, einen anlagenspezifischen Stresstest durchzuführen. Die Ergebnisse sollten von der Aufsichtsbehörde transparent dargestellt werden und ggf. Schritte zum Schutz der Bevölkerung ergriffen werden.“  Offener Brief an Umweltminister Lies: Es fehlen 99,8 % weiterlesen