Online-Überwachung bei Eckert & Ziegler

An der Einfahrt zum Gelände von Eckert & Ziegler findet seit der Neuorganisation der Überwachung des Kontrollbereiches durch das Landesumweltministerium (2016), in dem Eckert & Ziegler mit radioaktivem Material hantieren darf, eine sogenannte Messung der Ortsdosisleistung (ODL) statt.

Dieses Messung der radioaktiven Strahlung bei Fahrzeugen am Eingang zum Gelände wird nach 24 Stunden auf der Webseite des NLWKN (Fachabteilung für Messbetrieb des Landesumweltministeriums) dargestellt.

Dort finden Sie/Ihr auch die Messdaten des Atommüll-Zwischenlagers in Leese.

In Braunschweig beträgt der durchschnittliche Wert der natürlichen Radioaktivität 0,08uSv/h. Daher kann anhand der Kurven-Spitzen auf der Webseite sehr schön abgelesen werden, zu welchem Zeitpunkt Fahrzeuge mit radioaktivem Material das Tor zum Gelände passieren.

https://www.odlonlinebs.nlwkn.niedersachsen.de/EZN/Start

BISS e.V.

Was würden Sie dem Oberbürgermeister sagen wollen?

Am 31. Juli um 17 Uhr wird der Oberbürgermeister zu einer Bürgersprechstunde in das DGH-Thune kommen.

  • […] Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Stadtbezirk Nördliche Schunter-/Okeraue werden gebeten, sich mit einer Mail an bezirksgeschaeftsstelle.mitte@braunschweig.de oder telefonisch unter 0531-470 3493 anzumelden. Fragen können bereits mitgeschickt werden. Eine Teilnahme ist im Rahmen der räumlichen Kapazitäten auch ohne vorherige Anmeldung möglich.
    Näheres auf der Webseite der Stadt Braunschweig.

Die BISS wird ebenfalls vor Ort sein.

Falls Sie/Ihr nicht selbst eine Frage stellen wollt oder Themen habt, die mal gefragt oder gesagt werden sollten, dann sendet uns unter info@biss-braunschweig.de eure Stichworte und/oder Fragen. Daraus können wir dann Fragen oder einen Leserbrief erstellen. Die Fragen können wir dann an geeigneter Stelle stellen und den Leserbrief kann jeder als Vorlage für eigene Leserbriefe nutzen.

Meldet euch bei uns mit euren Themen/Fragen.

BISS e.V.

Wieder ein Feuerwehreinsatz bei den Nuklear-Firmen in Thune

Heute morgen, 2024-05-16 um 10:20 Uhr, gab es wieder einen Feuerwehreinsatz am Gieselweg/Harxbütteler Str. bei den Nuklear-Firmen.

 

Die Anfrage bei der Feuerwehr nach dem Grund des Einsatzes hat bislang noch keine Antwort ergeben.

BISS e.V.

Aktualisierung: Heute 2024-05-17 hat uns die Feuerwehr entsprechend ihrer Aussage auf Instagram und einem Artikel in der Braunschweiger Zeitung geantwortet. Unser Dank gilt dem schnellen Einsatz der Feuerwehr.

Am 16.05.2024 ist gegen 10:10 Uhr die Feuerwehr Braunschweig durch die Brandmeldeanlage (BMA) der Firma Eckert und Ziegler alarmiert worden.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte informierte der Firmenverantwortliche über einen Kleinbrand in einem Laborbereich, der bereits durch seinen Mitarbeiter mittels Handfeuerlöscher gelöscht wurde.

Bei der Durchführung eines Temperaturtests in einem Laborofen kam es zu einer kurzzeitigen Flammen- und Rauchentwicklung die zur Auslösung der BMA führte.

Der anwesende Mitarbeiter löschte den Entstehungsbrand mit einem Kohlendioxidlöscher. In diesem Labor erfolgt kein Umgang mit Gefahrstoffen.

Die Feuerwehr kontrollierte den Bereich und unterstütze bei der Belüftung.

Bei dem Einsatz gab es keine Verletzten. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren insgesamt mit 33 Einsatzkräften im Einsatz. Der Einsatz wurde ca. um 11:00 Uhr beendet.

BISS Info-Veranstaltung am 13. Mai, guter Besuch und gute Diskussionen . . .

Eine mit über 90 Teilnehmern gut besuchte Veranstaltung

Die BISS hatte eingeladen, den Anwohnern in Braunschweig Wenden/Thune die aktuelle Situation um Eckert & Ziegler zu erläutern und über Möglichkeiten für zukünftige Reaktionen aus der Bevölkerung zu diskutieren.

Kommen mehr als 8000 Atommüll Fässer aus Leese nach Braunschweig?

Die Entstehung dieser Frage wurde zunächst erklärt.

Was macht die BISS, wie ist die aktuelle Lage vor Ort, wodurch entsteht die Frage nach dem Verbleib der Fässer, was haben wir bislang erreicht und wie können wir alle gemeinsam die Situation verbessern?

Astrid Buchholz führte durch den Abend.

Denn nicht jeder Anwesende kannte bereits die Details, bzw. kann etwas mit den Bezeichnungen anfangen, die im Sprachgebrauch von Nuklearfirmen und Landesbehörden verwendet werden.

 

Dr. Th.Huk übernahm die Einführung.

Die Historie und die Gefährdungspotentiale durch den Standort kamen auf den Tisch.

Wer ist die BISS, was machen wir, und warum machen wir es?

Wodurch entsteht das Gefährdungspotential durch die Nuklearfirmen in Braunschweig Wenden/Thune?

Warum klagen einige Anwohner gegen die Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler beim Landesumweltministerium?

Meinhard von der BISS Leese arbeitet bereits fast genauso lang wie unsere BISS gegen den Zwischenlager-Standort für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll in Leese.

Er erklärte die Herkunft und den Grund für die mögliche Überführung der 8000 Atommüllfässer nach Braunschweig.

In Leese haben sich bereits Politik, Kommune, Feuerwehr, Firmen und die Anwohner gegen den Atommüll-Zwischenlager-Standort stark gemacht. Darum muss auch Eckert & Ziegler bis 2028 seine über 8000 Atommüllfässer aus Leese entfernen. Aber wohin?

 

Henning Garbers erklärte die Möglichkeiten der Nuklearfirma Eckert & Ziegler am Standort Braunschweig Wenden/Thune.

 

 

Eckert & Ziegler,

  • darf bereits bis zu 15000 Fässer am Standort verarbeiten und lagern.
  • hat eine enorm hohe Strahlengenehmigung, sodass die ASSE mit ihren 126000 Fässern hier 300 Mal lagern dürfte.
  • hat sämtliche industriellen Anlagen am Standort, um als eine von nur fünf deutschlandweit tätigen Atommüllverarbeitungsanlagen die über 8000 Atommüllfässer aus Leese verarbeiten und lagern zu können.
  • hat alle notwendigen Transportgenehmigungen für den Transport der über 8000 Atommüllfässer von Leese nach Braunschweig.

Melanie Huk zeigte uns allen die bislang erreichten Erfolge auf, die wir als BISS auch mit der Braunschweiger Bevölkerung bereits erreicht haben.

Bislang gibt es keinen Hallen-Neubau auf der umzäunten Wiese, die Eckert & Ziegler kaufte, um dort eine größere Atommüllverarbeitungsanlage zu bauen. Später erklärte Eckert & Ziegler, dass dort nur noch Atommüll gelagert werden sollte.

Das Landesumweltministerium hat im Rahmen der Überprüfung der Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler eine über 99%ge Einschränkung erlassen, wenn auch nur solang bis Eckert & Ziegler ihre bislang fehlenden Sicherheitsnachweise nachreichen kann.

Die BISS unterstützt die gegen die Strahlengenehmigung klagenden Anwohner mit einem Rechtshilfefonds, der Geld für das laufende Gerichtsverfahren sammelt.

Gemeinsame Demonstrationen, Information der Politik und der Bevölkerung gehören ebenfalls zum Alltag der BISS. Wer möchte kann uns bei der Mahnwache vor Eckert & Ziegler, Montags um 16 Uhr besuchen.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurden Ideen gesammelt und Aktionspläne diskutiert.

Denn immerhin wurde bereits ein Kampfmittelräumdienst auf dem freien Gelände von Eckert & Ziegler gesichtet.

 

Die BISS lädt ein, an der kommenden BISS Sitzung teilzunehmen.

Die BISS Sitzung findet am 28. Mai um 19 Uhr im DGH-Wenden statt.

Weitere Presse-Artikel zum Besuch der BISS mit der AG-Schacht Konrad bei der BISS-Leese:

Wir freuen uns

BISS e.V.