Status zur Klage gegen die Strahlengenehmigung von EZ

Die Klage gegen die Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler liegt seit Dezember 2019 beim Verwaltungsgericht in Braunschweig.

Viele hundert Seiten Klagebegründung und Klageerwiderung von den Anwohner*innen, vom Niedersächsischen Umweltministerium, aber auch von Eckert & Ziegler gingen seitdem hin und her.

Fazit:
Die Argumente der Anwohner*innen sind bestechend gut, während die Argumentation des Niedersächsische Umweltministerium unter anderem durch einen gravierenden Faux Pax/Fehler gekennzeichnet ist.

Aufgrund der Arbeitsbelastung des Gerichts ist jedoch leider in diesem Jahr nicht  mehr mit einer richterlichen Entscheidung zu rechnen.

BISS e.V.

Der neue BISS-Flyer zu Eckert & Ziegler ist fertig und gedruckt

Wir haben unserer BISS-Flyer zu EZ ein wenig aufgehübscht. Wer sich einen Flyer Zuhause hinlegen möchte, um uns bei Bedarf erreichen zu können, oder als Informationsblatt für Dritte zu nutzen, kann sich bei uns melden, oder einfach an einem unserer Info-Stände vorbeikommen.

Zur Montags-Mahnwache vor Eckert & Ziegler am Gieselweg sind bestimmt auch ein paar Flyer verfügbar.

Den kompletten Flyer gibts hier auch als PDF.

BISS e.V.

Demo-Unterstützung für Ahaus am 15. Oktober 2023

Die BISS Braunschweig unterstützt die Demonstration gegen 152 Castoren-Transporte  über die Autobahnen in Nordrhein-Westfalen von Jülich nach Ahaus in ein nicht genehmigtes Zwischenlager für Castoren.

Am 15. Oktober 2023 sind wir im Geist bei euch und wünschen euch auch viel Unterstützung vor Ort.

Unterstützung der Demo in Ahaus

Klickt auf das Bild…

BISS e.V.

Atommüllkonferenz am 7. Oktober 2023

Die Atommüllkonferenz fand auch dieses Mal wieder in Göttingen statt, damit jede Bürgerinitiative einen ähnlichen Anfahrtweg hat.

Die Bürgerinitiativen stimmten ihr weiteres Vorgehen zu den aktuellen Themen in Deutschland ab.

Folgende Themen waren auf der Agenda:

  • Der merkwürdige Umgang mit Forschungsreaktoren in Deutschland, trotz Atomaustieg.
  • Die Beteiligung von Russland an der Kernbrennelemente Fabrik in Lingen.
  • Die Ausweitung der gefährlichen Transporte mit Uran-Hexaflourid (auch aus Russland) zur Uran-Anreicherungs-Fabrik in Lingen.
  • Völlig unnötige und gefährliche Straßen-Transporte mit 152 Castoren von Jülich nach Ahaus, obwohl Ahaus weder eine langfristige Genehmigung hat, noch geeignet ist.
  • Die Eingrenzung der möglichen Standorte für ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll dauert noch lange, und die Festlegung auf einen Standort noch länger. Wesentlich länger als geplant. Die verpackten Atommüll-Behälter sind aber bereits 30 Jahre, und älter, und müssen nun noch länger in nicht gegeigneten Zwischenlagern liegen bleiben. Niemand weiß genau wie lange die Atommüll-Behälter noch intakt bleiben. Dadurch steigt die Gefahr eines Unfalls.
  • Die Landessammelstelle Niedersachsen für schwach- und mittel-radioaktiven Atommüll in Leese wird 2030 geschlossen, weil der Eigentümer den Mietvertrag für das Gelände aufgekündigt hat. 13500 Fässer, unter anderem 12000 Fässer aus Braunschweig von Eckert & Ziegler und GE Healthcare, warten auf ihre Umlagerung und Neu-Konditionierung/Verpackung. Aber wo? In Braunschweig dürfen 15000 Fässer gelagert werden.
  • Die Freimessung von radioaktivem Abfall, damit Atommüll unterhalb einer gewissen Strahlungsgrenze wieder in den Wertstoffkreislauf oder auf eine normale Hausmülldeponie gebracht werden kann.

Spannend und herausfordernd.

BISS e.V.