BISS mit Informations-Stand auf der 1.-Mai-Demonstration

Die BISS war auch dieses Mal wieder präsent auf der Demontration zum 1. Mai.

Das 3D-Modell zu den Auswirkungen des von der BISS verlangten Stresstests bei Eckert & Ziegler erzeugte einen hohen Erklärungsbedarf. Viele Besucher ließen sich erklären, warum es merkwürdig ist, dass wesentlich höhere radioaktive Inventare einen wesentlich kleineren Evakuierungsradius im Falle eines Unfalles bei Eckert & Ziegler erzeugen sollen. Denn das ist die Aussage des Landesumweltministeriums, das gerade die Unterlagen von Eckert & Ziegler prüfen lässt und ein wesentlich positiveres Ergebnis heraus bekommt als das Gremium der Bundesregierung (ESK) nach der Katastrophe von Fukushima.

Unsere Einladung zu den Sonntagsspaziergängen um das Atomgelände konnten viele Menschen nachvollziehen. So etwas sollte man sich wirklich mal anschauen, weil es einfach nicht fassbar ist, dass sich solch eine Atommüllkonditionierungsanlage inmitten eines Wohngebietes und neben Schulen und KiTa und Jugendzentrum befindet.

BISS e.V.

 

Waldbrand in der Evakuierungszone Namie-machi in der direkten Nähe der zerstörten AKW in Fukushima

Gegen 29.April abend entstandener Waldbrand in der Evakuierungszone in der direkten
Nähe der zerstörten AKW in Fukushima kann immer noch nicht gelöscht werden (zum
Zeitpunkt: 1. Mai 2017 gegen 1400Uhr ). Brennende bzw. gebrannte Fläche ist ca.
200,000m2. Da die Wälder bis jetzt nicht entkontaminiert worden sind, enthalten sie volle
radioaktive Stoffe. Wir haben aber weder aus der japanischen Regierung noch Tepco
Informationen über die genauen Werte der bisher in den einzelnen Wäldern
aufgenommenen radioaktiven Stoffe, wie es auch so üblich und typisch bei ihnen ist.
Es ist durchaus anzunehmen, daß je nach der Windrichtung und Windstärke, größere
Umgebungen mit der Entfernung von sogar vielleicht bis ca. 400KM – d.h. natürlich
auch die ganze Stadt Tokyo – durch in der Luft getragene gebrannte Aschen radioaktiv
zusätzlich stark kontaminiert werden können.
(= Laut Aussage von einem früheren Angestellten von Tepco).
Es besteht also große Gefahr, daß den Menschen in diesen großen Gegenden durch den
Waldbrand zusätzliche innere sowie äußere radioaktive Expositionen drohen.
Aber keine hilfreichen, ausführlichen Informationen aus offiziellen Stellen bzw.
großen Medien in Japan zu finden!
Und normale Bürger können selber ihre gesundheitlichen Schäden kaum rechtzeitig
feststellen. Wenn sie es merken, so ist es meist zu spät.
In diesem Land, Japan, das durch verantwortungslose, verbrecherische Politiker und
Staatsbeamten regiert wird, gilt es nur noch eine Regel, nämlich: Selbsthilfe.
Besonders die Eltern, die kleine Kinder haben, müssen volle Verantwortung
für diese Schutzlosen tragen.
Zum Schluß noch folgendes:
Feuerwehrleute, die für die Feuerlöscharbeit direkt am Ort arbeiten, bekommen meinen
bedingungslosen, größten Respekt. Der PM Abe und seine Bande sowie die zuständigen
Staatsbeamten und Tepcomanager, all die Verbrecher, die die Verantwortung für Super-GAU
von Fukushima tragen sollen und müssen, sollten anstatt ihrer am Ort die Feuerlöscharbeit
übernehmen und viele radioaktive Aschen einatmen!
Kazuhiko Kobayashi
Email: kleinerhain@gmail.com
soundio-2@k7.dion.ne.jp
sondio@yahoo.co.jp
https://www.facebook.com/kazuhiko.kobayashi.37819
http://kleinerhain.blogspot.jp/
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An meinem Lebensabend habe ich nur noch einen Wunsch:
Aus meiner innersten Seele heraus zu sprechen und nach meinem Gewissen
zu handeln für die hilflosen, unschuldigen Kinder und für unsere einmalig kostbare,
schöne und unersetzbare Erde, die nun weltweit immer mehr verseucht wird und
schweigend um Hilfe ruft.
Kazuhiko Kobayashi

Was haben die Liebe, ein Ausflug nach Wolfenbüttel und „Türkisch für Anfänger“ mit der BISS e.V. zu tun?

Passend zum Wonnemonat Mai erklingen am Sonntag, den 7. Mai 2017 um 17 Uhr unter dem Titel „Und es ist das ewig Eine“ Arien, Baladen und Gedichte von Mozart bis Wagner, Goethe bis Hölderlin. Die drei renommierten Künstler aus Berlin, die die Eröffnung der ASSE-Konzerte 2017 gestalten werden, bieten eine abwechslungsreiche Stunde zum schönsten Thema der Welt: der Liebe!
Mit diesem Konzert werden die Asse-Konzerte 2017, das klingende Zeichen gegen Atomenergie, eröffnet. Konzertort ist die Schünemannschen Mühle in Wolfenbüttel (Rosenwall 17; Achtung wegen des Wolfenbüttler Maifestes war dies Ortsveränderung notwendig).
Das Konzert ist Abschluss der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“/Region Braunschweig unter der Schirmherrschaft von Jörg Röhmann, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.
Die Künstler haben auf Gage und Spesen verzichtet. Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang gehen zu 100% an folgende regionale Anti-Atom-Initiativen: aufpASSEn! e.V., BISS e.V. und AG Schacht KONRAD, Europäischen Aktionswochen/Region Braunschweig.
Ausführende sind der Bariton Hans Gröning, Preisträger des Deutschen Gesangswettbewerbs, als freischaffender Künstler auf großen Bühnen unterwegs, der Pianist Byron Knutson seit 2015 Prof. an der Hanns Eisler Musikhochschule Berlin und die u.a. durch Türkisch für Anfänger einem breiten Publikum bekannte Schauspielerin Anna Stieblich.
Pilgern Sie nach Wolfenbüttel, erleben Sie diese renommierten Künstler, beleben Sie Ihre Gedanken zum Thema Liebe und unterstützen Sie dabei die BISS e.V.
Mit freundlichen Grüßen
Ruth Jäger

FanFiction und Musik: Genießen für den guten Zweck

Lesung-Einladungsflyer
Lesung-Einladungsflyer

Am 4. Mai um 19 Uhr liest Annette „Annie“ Sonnenberg aus ihrem FanFiction-Kriminalroman „Caine und die Priesterin“. Die Veranstaltung findet im Gemeindezentrum St. Johannes Baptista (Im Winkel 4, 38110 Braunschweig-Wenden) statt.

Chinatown, um die Jahrtausendwende.
Drei katholische Priester wurden ermordet.
Können der buddhistische Apotheker und sein Sohn zwischen Schuld und Unschuld unterscheiden?

Christa van Maaren & Anja Wiegard runden mit ihrer Gitarren-Musik den gemütlichen Abend ab.

Für kleine Erfrischungen wird gesorgt.

Der Eintritt ist frei.
Spenden für den Rechtshilfefonds Strahlenschutz werden erbeten.

Eckert & Ziegler verweigert Gespräche

Gemauschel hinter verschlossenen Türen? Wie wir aus der Kommunalpolitik erfahren haben, will Eckert & Ziegler während des „Moratoriums“ nur mit der Verwaltung sprechen – nicht jedoch mit dem Rat oder einzelnen Fraktionen.

Sind wir also wieder dort angekommen, wo wir vor 6 Jahren schon einmal waren? Bereits damals – am 02.Mai 2011 – fanden vertrauliche Gespräche zwischen Eckert & Ziegler und der Verwaltung statt.

Hier ein paar Auszüge aus dem Vermerk zum damaligen Gespräch [Hervorhebungen BISS]: „Es wird strenge Vertraulichkeit vereinbart, da allen Anwesenden nach den Erfahrungen des Vorjahres klar ist, dass der beschriebene Sachverhalt geeignet ist, für eine große Unruhe in der Öffentlichkeit zu sorgen.“

Der „Sachverhalt“war der geplante Hallenneubau für die Konditionierung radioaktiver Abfälle, da hier von Herrn Eckert ein „starker Wachstumsmarkt“ gesehen wurde. Und „strenge Vertraulichkeit“ bedeutete: Das darf die Öffentlichkeit nicht erfahren. Geschieht das jetzt erneut?