Eckert & Ziegler klagt gegen Braunschweig und will endlich bauen

Wie die Stadt Braunschweig bereits am 11. November mitteilte, findet die Klage von Eckert & Ziegler gegen den neuen Bebauungsplan am 15.Dezember in Lüneburg statt.

Eckert & Ziegler möchte den Bebauungsplan an der Stelle ändern, an der er die Erweiterung im Bereich der Verarbeitung radioaktiver Stoffe verbietet.

Aber auch eine nicht näher benannte Firma, die auch auf dem Gelände ansässig ist, hat nun eine Klage gegen den Bebauungsplan eingereicht.

Verlautbarung der Stadt Braunschweig

Bekommen wir nun doch den Nuklearstandort wie ihn die Bundesregierung in ihrem Plan zum Umgang mit Radioaktivität im August 2015 an die EU gemeldet hat (NaPro)?

Auch hat EZ vier Bauanträge gestellt, die zur Bewertung beim Landsumweltminsterium liegen, weil es sich um Anträge zu Änderungen im Nuklearbereich handelt.

Ob nun Atommülldrehscheibe oder Nuklearindustrie, all das hat nichts in einem Wohngebiet, neben zwei Schulen, Kindergarten und Jugendzentrum zu suchen.

Dies muss und darf die Stadt gegenüber dem OVG Lüneburg energisch vertreten.

BISS e.V.

Presseerklärung der AG Schacht Konrad zur morgigen SPD-Veranstaltung

Presseerklärung 14.11.2016

Verwunderung über Atommüllveranstaltung in Braunschweig

Mit großer Verwunderung nimmt die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. eine Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion unter dem Titel „Der Atommüll muss weg – aber wohin?“ am 15.11. in Braunschweig zur Kenntnis. Schon der Titel zeugt von mangelndem Problembewusstsein. Er deutet die Probleme des Atommülls lediglich zu einer Frage des Standorts um. Gerade im Braunschweiger Land aber weiß man mit Asse II was passiert, wenn man Atommüll „mal eben“ weg bringt.

Auch Antext und Programm wirken eher als – hoffentlich ungewollte – Provokation denn als Einladung und Gesprächsgrundlage. „Eine Veranstaltung zu Atommüll im Braunschweiger Land anzukündigen ohne ein einziges Wort zu den Problemen rund um KONRAD, Asse II, Morsleben und Eckert und Ziegler zu verlieren, zeugt ganz offensichtlich von so großer Ignoranz, dass wir diese Veranstaltung nicht als ernst gemeinte Auseinandersetzung mit einem generationenübergreifenden Problem betrachten können“ erklärt Silke Westphal, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD.

Die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD hat ihre Absage in Briefen an die beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Carola Reimann und Hubertus Heil erläutert und gleichzeitig ihre Bereitschaft zum Informationsaustausch über die vielfältigen Probleme mit dem Atommüll in der Region Braunschweig erklärt.

Für Rückfragen: Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. 05341 / 90 01 94

Mit freundlichen Grüßen,
Pressedienst der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD

Mahnwache zur PR-Veranstaltung ‚Denk deine Stadt‘

Am Freitag, dem 11. November 2016 findet
der Herbstvortrag 2016 des Informationskreises für Raumplanung e.V.
zum Thema „Denk Deine Stadt – der Weg zum integrierten Stadtentwicklungskonzept“ statt.
Bei dieser PR-Veranstaltung wurde die Problematik des Transports, der Behandlung und Lagerung radioaktiver Abfälle im Stadtgebiet Braunschweigs trotz hoher Zahl entsprechender Bürgerfragen im Ergebnis völlig totgeschwiegen.
Abgesehen von ‚wässrigen‘ Antworten der Verwaltung auf anfängliche Bürgerfragen kam es überhaupt nicht zur Sprache.
Im Konzept für weiteres Arbeiten fehlt es völlig.

Deshalb treffen wir uns VOR der Veranstaltung am 11.11.2016 um 16:30 – 17:00 Uhr,
Nds. Forschungszentrum Fahrzeugtechnik, Hermann-Blenk-Str. 42, 38108 Braunschweig neben dem Eingang zur Mahnwache, um unserem Anliegen eben auf diese Weise nochmals nachdrücklich Gehör zu verschaffen.

Die Veranstaltung selbst beginnt um 17:00 Uhr.
Wir sollten auch in der anschließenden Diskussion unangenehme Fragen stellen.
Hier findet ihr die Einladung.

Es geht um Sicherheit und Lebensqualität in Braunschweig und der Region!

Denk Deine Stadt … und nun?

am kommenden Freitag findet eine Diskussion um die Ergebnisse von „Denk Deine Stadt“ im neuen Institut für Fahrzeugtechnik am Waggumer Flughafen statt.

Es ist bestimmt ganz interessant zu sehen, wie einzelne Themen ausgespart wurden.

Wer Zeit hat, sollte sich den Vortrag und die Diskussion anschauen.

Hier findet ihr die Einladung. Anmeldung erwünscht.

Zeit: 11. November, 17 Uhr
Ort: Hörsaal des Nds. Forschungszentrum Fahrzeugtechnik, Hermann-Blenk-Str. 42, 38108 Braunschweig

Atommüll für den Schacht Konrad: Bereitgestelltes Eingangslager

http://umweltfairaendern.de schreibt:

Geschrieben von Dirk Seifert

Wenn es Probleme mit dem Ausgang gibt, kümmert man sich doch besser um den Eingang. Bei der Lagerung von Atommüll jedenfalls hat das Bundesumweltministerium daran offenbar eine neue Freude gefunden. Weil es mit der „Endlagerung“ nirgends so richtig klappen will, zauberte die Behörde jüngst ein sogenanntes Eingangslager für die hochradioaktiven Abfälle aus dem Hut (siehe Nationales Entsorgungsprogramm). Weil das so praktisch war, soll nun noch eins obendrauf, das sogar noch raffinierter ist: Ein Eingangslager für den leicht- und mittelradioaktiven Atommüll, der im Schacht Konrad in Salzgitter versenkt werden soll und das – aufgepasst – nicht unbedingt auch in Salzgitter gebaut werden muss. Klasse. Dumm nur, dass die Menschen in der Region Salzgitter sich irgendwie verschaukelt fühlen.

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